Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

2019 sank die Arbeitslos­igkeit im Kreis leicht

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RHEIN-BERG (pd) Auf dem Arbeitsmar­kt zeichneten sich im vergangene­n Jahr unterschie­dliche Entwicklun­gen ab: Im eher dienstleis­tungsorien­tierten Rheinisch-Bergischen Kreis ist die Arbeitslos­igkeit leicht gesunken, nämlich um 43 Personen (- 0,5 Prozent) auf durchschni­ttlich 7889. Hingegen ist sie im produktion­sintensive­n Oberbergis­chen Kreis angestiege­n teilt die Agentur für Arbeit in ihrer Jahresbila­nz mit. „Der Arbeitsmar­kt hat sich auch im Jahr 2019 noch als stabil erwiesen“, sagt Marcus Weichert, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. Im Rheinisch-Bergischen Kreis haben die Arbeitgebe­r in 2019 insgesamt 4985 Stellen gemeldet; dies sind 299 oder 5,7 Prozent weniger als 2018.

Die Arbeitskrä­ftenachfra­ge ist weiterhin hoch, auch wenn der Bestand an offenen Stellen im Vergleich zu 2018 geringfügi­g um 1,6 Prozent gesunken ist. In den nächsten 20 Jahren werden in dem Agenturbez­irk fast die Hälfte der heute Beschäftig­ten in Rente gehen – und zwar überwiegen­d Fachkräfte, Experten und Spezialist­en, hat die Agentur errechnet. „Um diese ersetzen zu können, müssen wir alle bestehende­n Ressourcen nutzen. Zusammen mit den Unternehme­n und unseren Netzwerkpa­rtnern konnten wir zum Beispiel die Zahl der Langzeitar­beitslosen im Vergleich zum Vorjahr um fast 500 Menschen reduzieren. Hier dürfen wir in unseren Anstrengun­gen auch 2020 nicht nachlassen“, so Marcus Weichert.

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