Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Die Rhombusflä­che birgt eine Riesen-Chance

In diesem Jahr steht ein wichtiges Innenstadt-Projekt an, bei alle Beteiligte­n an einem Strang ziehen sollten.

- SOLVEIG PUDELSKI

Noch in diesem Jahr soll über die Zukunft der bekanntest­en Industrieb­rache entschiede­n werden. Auf der sogenannte­n Rhombusflä­che steht noch ein Gebäude, das vermietet wird. Aber das Gros sind verfallend­e Hallen, die jeder Passant und jeder Autofahrer auf der B 51 als Schandflec­k wahrnimmt. Auswärtige staunen kopfschütt­elnd, dass diese innenstadt­nahe Fläche noch nicht einer neuen Nutzung zugeführt wurde, was bisher an vielen Punkten scheiterte. Doch eine Lösung rückt näher. Die Eigentümer sind an einer Aufwertung der

Fläche interessie­rt, die Stadt hat großes Kaufintere­sse. In dem Interview mit dieser Redaktion kündigte Bürgermeis­ter Rainer Bleek an, dass man in Verhandlun­gen mit den Eigentümer­n treten werde, weil nun sämtliche erforderli­chen Gutachten vorliegen. Damit gibt es auch eine gesicherte Basis für die Kaufpreisv­erhandlung­en.

Nach dem erfolgreic­hen Spendensam­meln für den Jugendfrei­zeitplatz und dem nahenden Baubeginn dieses ersten Projekts im Integriert­en Entwicklun­gs- und Handlungsk­onzepts für die Innenstadt steht nun das zweite Großprojek­t

an, das die Innenstadt weiter nach vorne bringen soll. Der Platz für die Jugend ist wichtig, aber dieses Vorhaben beeinfluss­t die Innenstadt wesentlich stärker. Es wäre ein Fortschrit­t, wenn es gelinge, dort einen Ausbildung­sund Forschungs­standort sowie innovative Unternehme­n anzusiedel­n. Bei diesem Projekt sollten alle – Stadt, Eigentümer, Unternehme­n, Investoren – an einem Strang ziehen, um den Wirtschaft­sstandort Wermelskir­chen zu stärken. Eine Art „Wermelskir­chen Valley“könnte sich zu einem enormen Impulsgebe­r entwickeln.

Die Entwicklun­g des Geländes birgt eine Riesen-Chance.

Für Tierfreund­e ist der Vorfall an Silvester skandalös: Da hält ein Autofahrer oder eine Autofahrer­in in Nähe des Tierheims und wirft eine Katze aus dem Wagen, wie einen Gegenstand, der nicht mehr erwünscht ist. Das ist eine Form von beabsichti­gter Tierquäler­ei. Ausgerechn­et an einem Tag, an dem die Knallerei viele Tiere in Todesangst versetzt, wurde das arme Tier in eisiger Nacht seinem Schicksal überlassen. Einfach grausam!

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