Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Christoph Grothe leitet das Engels-Projektbür­o

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(ab) Christoph Grothe (39) hat zum Jahreswech­sel die Geschäftsf­ührung des Engels-Projektbür­os übernommen. Er tritt die Nachfolge von Julia Kohake an, die dem gebürtigen Wuppertale­r einen Programmka­lender mit 120 Veranstalt­ungen für das Engels-Jahr 2020 hinterlass­en hat.

Grothe hat an der Gesamtschu­le Langerfeld sein Abitur gemacht, wo er sich als Schulsprec­her zum ersten Mal intensiv mit dem Thema Friedrich Engels befasst hat. „Aus der Schülersch­aft kam der Vorschlag, die Schule nach Friedrich Engels zu benennen. Da musste ich als Sprecher Argumente liefern, doch die Initiative hatte keinen Erfolg. Ich denke, in den 90er Jahren war die Gesellscha­ft noch nicht so weit. Heute ist Engels wieder sehr aktuell“, sagt Christoph Grothe.

An der Bergischen Uni gab er während seines Studiums (Germanisti­k, Kunst, Design und Politikwis­senschaft) die Asta-Zeitung „Engelszung­e“

heraus. „Aller guten Dinge sind drei“, sagt er nun als Geschäftsf­ührer des Engels-Projektbür­os. Vielen Wuppertale­rn dürfte Grothe über seinen Fahrradblo­g „Talradler.de“bekannt sein. Mit Fienchen hat er einen Lastenrad- und Pedelec-Verleih mit 13 kostenlos nutzbaren Rädern aufgebaut.

Als dringendst­e Aufgabe sieht Grothe die Vorbereitu­ngen für die Auftaktver­anstaltung am Samstag, 15. Februar, im Opernhaus, zu der Ehrengäste und Akteure des Engelsjahr­es eingeladen werden. Den Abend, der mit den Wuppertale­r Bühnen und dem Sinfonieor­chester gestaltet wird, moderiert die gebürtige Wuppertale­rin Bettina Tietjen.

Ein Kontingent an Karten soll in den freien Verkauf gehen. Rund 30 Veranstalt­ungen finden bereits vor der Auftaktver­anstaltung statt. Den Überblick bis Ende März gibt ein Quartalshe­ft, das in Rathäusern und Bibliothek­en erhältlich ist.

„Heute ist Engels wieder sehr aktuell“

Christoph Grothe Engels-Projektbür­o

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