Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Großer Erfolg für Daria Herbertz
Schach: Fünf junge Remscheider überzeugten bei der Verbandsmeisterschaft.
KRANENBURG/REMSCHEID (ad) Daria Herbertz (Altersklasse U 16, SW Remscheid) hat die Niederrheinmeisterschaft im Schach gewonnen und sich für die NRW-Meisterschaft qualifiziert. Ein toller Erfolg, den sie bei den Titelkämpfen, die dann erneut in Kranenburg nahe der holländischen Grenze stattfinden werden, zu bestätigen gedenkt.
Ärgste Konkurrentin der Remscheiderin war bei dem Wettkampf eine Sechsjährige. Dem Schachgenie Anna Heidtkamp aus der Landeshauptstadt Düsseldorf lässt sich eine riesige sportliche Zukunft prognostizieren.
Ein wenig enttäuscht kehrte hingegen Zoé Beckert (U14, ebenfalls SW Remscheid) von der Niederreinmeisterschaft zurück. Sie wurde am Ende Vierte, war in ihrer Altersklasse allerdings als Favoritin angetreten. Damit verpasste sie die NRW-Titelkämpfe. Gleiches gilt für Lina Goerzen (SF Lennep). Ihr dritter Rang in der U 18 war jedoch als Erfolg zu werten – sie durfte sich erstmals bei einem Wettbewerb dieser Klasse beweisen. Viel fehlte nicht, und sie hätte ein weiteres Mal nach Kranenburg reisen dürfen. Aber auch mit diesem Ergebnis dürfte sie nicht unzufrieden sein.
Ebenfalls erstmals bei der Verbandsmeisterschaft dabei waren Anton Schmidt (U18, Neuzugang bei SF Lennep) und die talentierte Diya Dhanasekaran Meenambigai (SW Remscheid). Letztere ist eigentlich eine U10-Spielerin, die allerdings bei dem Turnier in der U 12 angetreten war.
Beide Nachwuchstalente sammelten enorm wichtige Erfahrungen und trugen mit dazu bei, dass die beiden Remscheider Schachvereine in diesem Jahr gut bei der Verbandsmeisterschaft vertreten waren und mit fünf Aktiven eine prima Präsenz zeigten.