Städte kämpfen gemeinsam gegen die Müllf lut

BERGISCHES LAND (pek) Die drei bergischen Großstädte starten umweltbewusst ins Jahr. Bei der Aktion „Mehrweg statt Einweg“arbeiten Wuppertal, Remscheid und Solingen zusammen. Die Oberbürgermeister der Städte kamen nun zum Betriebshof der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) am Klingenholl in Wuppertal, um diese Zusammenarbeit zu bekräftigen.

Durch große, auf Müllwagen angebrachte Plakate sollen die Menschen auf die Müllflut – besonders durch Einwegbecher – aufmerksam gemacht werden. „In Wuppertal fahren zehn Müllwagen mit diesen auf der Seite angebrachten Plakaten, in Remscheid und Solingen sind es jeweils acht“, so AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach.

„Remscheid freut sich, Teil dieser Initiative zu sein“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. „Die Technischen Betriebe haben sich der Aktion gerne angeschlossen. Bei unserem großen Löwen-Festival gibt es keine Einwegbecher mehr. Ich hoffe sehr, dass sich dem auch kleinere Festlichkeiten anschließen. Das mit den Einwegbechern muss aufhören!“„Auch in Solingen spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle“, betont Bürgermeister Ernst Lauterjung: „Aus dieser Aktion wird ein großes Konzept entstehen, viele gute Aktionen für die Umwelt werden folgen. Wir sind als Städtedreieck auf einem guten Weg.“

Um den Bürgern den Gebrauch von Mehrwegbechern zu erleichtern, haben die Städte eine Internetseite aus der Taufe gehoben. Dort können Bürger sehen, welche Cafés, Bäckereien und andere Geschäfte in den drei Großstädten bereit sind, Getränke in Mehrwegbechern anzubieten. Zurzeit unterstützen 36 Betriebe mit all ihren Filialen die Aktion. An einigen Standorten erhalten die Kaffeetrinker zum mehrfach benutzbaren Becher einen deutlichen Rabatt auf den Getränkepreis.

Mehr Infos gibt’s im Internet unter: bergischebecherkarte.de