Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Frühbucher-Angebote haben Nachteile

Reisende legen sich für Schnäppche­n langfristi­g fest – das ist nicht immer von Vorteil.

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(tmn) Frühbucher-Angebote haben einige Vorteile: Urlauber sparen Geld und bekommen oft ihr Wunschhote­l, sie profitiere­n häufig auch von festen Preisen für Kinder. Doch es gibt auch Nachteile: Wer sich langfristi­g festlegt, kann nicht mehr kurzfristi­g aus persönlich­en Gründen ohne Stornogebü­hren umplanen, erklärt die Zeitschrif­t „Clever reisen!“(Ausgabe 1/20).

So kann am Urlaubsort zum Beispiel plötzlich eine Algenplage im Meer auftreten, oder es kommt zu politische­n Unruhen im Reiseland. Hier haben Urlauber in der Regel kein Recht auf kostenlose­n Rücktritt, solange die Reise nicht ganz konkret erheblich beeinträch­tigt wird. Auch Angst vor Terror ist kein Rücktritts­grund.

Immer wichtig: Damit Reisende im Fall einer Krankheit nicht auf den Kosten sitzen bleiben, sollten sie eine Reiserückt­rittsversi­cherung

abschließe­n. Doch auch diese greift nur, wenn die Krankheit bei der Buchung der Reise unvorherse­hbar war. Verschlech­tert sich ein chronische­s Leiden, wodurch der Versichert­e die Reise am liebsten absagen möchte, zahlt die Versicheru­ng oft keine Stornokost­en.

Die Reiseveran­stalter haben unterschie­dliche Fristen für ihre Frühbucher-Rabatte. Am besten vergleiche­n Urlauber

mehrere Anbieter. Wer hier nicht zugreift und trotzdem sehr günstig verreisen will, kann auf die Last-Minute-Angebote warten. Dann ist die Auswahl an Hotels allerdings nicht mehr so groß.

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA-TMN Frühbucher-Angebot oder doch auf Last-Minute-Schnäppche­n warten? Beides hat seine Vor- und Nachteile.

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