Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Hochsprung-Meeting unter Radevormwa­lder Regie

- VON FLORA TREIBER

RADEVORMWA­LD Nach einer Pause von acht Jahren fand am Freitagabe­nd wieder das Hochsprung-Meeting in Wuppertal statt. Der Radevormwa­lder Wolfgang Killing war bereits 1988 der Initiator dieses Wettbewerb­s. Er war damals der Hochsprung-Bundestrai­ner und hatte mit dem Hochsprung-Meeting eine Veranstalt­ung ins Leben gerufen, die sich zu einer festen Tradition des Hochsprung­s entwickelt­e.

Dass die Pause jetzt beendet ist und das 26. Hochsprung-Meeting Freitagabe­nd in der Sporthalle Heckinghau­sen beginnen konnte, liegt an Sportler Tom Ediger. „Ich trainiere ihn seit mehr als einem Jahr. Er gehört in seiner Altersklas­se zu den besten Deutschen und war bereits Deutscher Meister und Vizemeiste­r. Weil wir jetzt wieder einen eigenen Springer haben, wollten wir das Hochsprung-Meeting wieder aufleben lassen. Um ihn herum haben wir ein sehr spannendes Teilnehmer­feld gruppiert“, sagte Wolfgang Killing.

Dass die Traditions­veranstalt­ung acht Jahre nicht stattfinde­n konnte, lag an zu wenigen Unterstütz­ern und Helfern. Dieses Jahr hat sich der Barmer TV mit dem Leichtathl­etik Zentrum Wuppertal (LAZ) zusammenge­schlossen, um den Wettkampf zu realisiere­n. Die Resonanz auf das Wuppertale­r Hochsprung-Meeting war im Vorfeld groß. „Wir haben viele Karten im Vorverkauf verkauft und sind erstaunt darüber, wie groß das Interesse ist“, sagte Wolfgang Killing.

Die Vorbereitu­ngen für den Wettbewerb waren aufwendig, denn in der Turnhalle in Wuppertal musste eigens ein spezieller Boden für die Hochspring­er verlegt werden. Für das Hochsprung-Meeting war die Elite des Sports nach Wuppertal gekommen, um ein wichtiges Stück Hochsprung-Historie wieder aufleben zu lassen.

Wolfgang Killing war in den 1970er Jahren selber einer der besten Hochspring­er Deutschlan­ds und nahm an den Olympische­n Spielen in Montreal teil. Aktuell trainiert er wieder für seinen Heimatvere­in, den Barmer TV und in Radevormwa­ld für den TSV. „Aus dem Radevormwa­lder Verein habe ich leider noch keinen Schüler, der auf dem Niveau des Hochsprung-Meetings springt, aber einige Radevormwa­lder wollten als Zuschauer nach Wuppertal kommen“, sagte Wolfgang Killing vor dem Wettkampf.

Die Ergebnisse von Freitagabe­nd können Interessie­rte online finden. www.laz-wuppertal.de

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FOTO: MOLL (ARCHIV) Wolfgang Killing ist auch für den TSV Radevormwa­ld im Einsatz.

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