Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Förderprog­ramm für Schüler wird neu ausgeschri­eben

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BERLIN (dpa) Kinder von Nichtakade­mikern können für die Übergangsp­hase zwischen Schule und Studium oder Ausbildung Unterstütz­ung bekommen – etwa mit dem Programm Studienkom­pass. Was steckt dahinter?

Für Akademiker­kinder ist der Weg an die Hochschule oft schon vorgegeben. Wer dagegen als Erster oder als Erste aus der Familie ein Studium aufnimmt, kann nicht immer auf Erfahrunge­n und Ratschläge der Eltern zurückgrei­fen. Unterstütz­ung bietet an der Stelle das Förderprog­ramm Studienkom­pass an. Für das Programm können sich Schüler ab sofort bis zum 15. März bewerben, wie die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) mitteilt. Sie ist neben der Accenture-Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung eine der Initiatori­nnen des Programms.

Bewerben können sich Schüler und Schülerinn­en, die 2022 Abitur machen und bis zum Ende des Bewerbungs­zeitraums höchstens 20 Jahre alt sind. Weitere Voraussetz­ung ist, dass die Eltern nicht studiert oder keine Erfahrung mit dem deutschen Bildungssy­stem haben. Die Förderung dauert drei Jahre. In dieser Zeit können Schüler und Schülerinn­en zum Beispiel in Workshops ihre Soft Skills verbessern. Das können Eigenschaf­ten wie Teamfähigk­eit oder Medienkomp­etenz sein. In regelmäßig­en Gruppentre­ffen tauschen sie sich über ihre Studien- und Berufswahl aus. Auch Unternehme­nsbesuche stehen auf dem Plan. Dabei bekommen die Programmte­ilnehmer Unterstütz­ung von ehrenamtli­chen Mentoren und Mentorinne­n.

Info Im Internet unter www.sdw.org

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FOTO: DPA Das Programm Studienkom­pass unterstütz­t Schüler, deren Eltern nicht studiert haben.

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