Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Bedarf an Wohnraum für Pflegebedürftige wächst
(tmn) In Deutschland mangelt es an Wohnraum für Pflegebedürftige. Darauf weist die DI Deutschland.Immobilien AG aus Hannover hin. Wer sich jedoch bereits heute aktiv um seinen Alterswohnsitz kümmere, treffe die Entscheidung nicht nur selbstbestimmt, sondern trage gleichzeitig dazu bei, neuen Wohnraum zu schaffen.
Bereits heute stehen immer mehr Pflegebedürftige auf Wartelisten für einen Platz in Senioren und Pflegeeinrichtungen. Allein bis 2030 steigt die
Zahl der Pflegebedürftigen laut Schätzungen auf 3,5 Millionen und damit der Bedarf an entsprechenden Versorgungseinrichtungen jährlich um 2,7 Prozent, heißt es weiter. „Nur in seltenen Fällen lässt sich eine häusliche Betreuung durch Angehörige gewährleisten, damit ist und bleibt die Pflege heutiger und zukünftiger Senioren eine der bedeutendsten Gesellschaftsfragen, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel zusehends an Tragweite gewinnt“, sagt
DI-Vorstandsmitglied Sebastian Reccius. Mehr Betreuungseinrichtungen könnte der Staat nicht alleine stemmen, so Reccius.
Pflegeimmobilien seinen besonders in der Zeit der steigenden Nachfrage nach Pflegeplätzen ein zunehmend beliebtes Anlagegut. Überdurchschnittliche Mietzinsen, gewährleistete regelmäßige Mietzahlungen sowie ein bevorzugtes Belegungsrecht der Wohnflächen bei Eigenbedarf stellen ihre Vorzüge dar.