Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Was ist die beste Lage?
Die Lage, die Lage, die Lage – das ist die Antwort des Immobilienprofis auf die Frage, was die drei wichtigsten Voraussetzungen für die Qualität einer Immobilie sind. Richtig ist das immer noch. Verändert hat sich allerdings während der vergangenen Jahre zumindest teilweise die Definition einer guten Lage. Das Zooviertel, das Hofgartenviertel, Oberkassel, Golzheim und so weiter sind ohne jeden Zweifel immer noch gute Lagen. Inzwischen sind jedoch aufgrund der Entwicklung des Zeitgeschmacks neue Lagen hinzugekommen: So zum Beispiel Flingern-Nord, Pempelfort, Unterbilk und der Medienhafen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Man möchte dort wohnen, wo man ausgeht, einkauft, Freunde trifft. Und das möglichst zu Fuß – ohne Auto. Das Ziel der Begierde kann eine großzügige Wohnung in einem Jugendstilhaus in Oberkassel sein, aber auch eine Wohnung in einem romantischen Hinterhof in Flingern-Nord oder ein Loft in Unterbilk. Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Tendenz sich fortsetzen wird und wagen die Prognose, dass weitere innenstädtische Bereiche in nächster Zeit in den Fokus der Interessenten geraten werden. Fazit: Was eine gute Lage ist, kann nicht mehr einheitlich beantwortet werden. Inzwischen gibt es ein breites Spektrum von Lagen, die von verschiedenen Personengruppen bevorzugt werden. Schön, dass das so ist. Das sorgt für die Vielfalt, die Düsseldorf lebens- und liebenswert macht.