Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Neue Leitung für die Armin-Maiwald-Schule
RADEVORMWALD Seit November leitet Cordula Schneider die Armin-Maiwald-Schule in Radevormwald. Mit dieser neuen Stelle ist sie an einer ihrer Traumschulen tätig. „Die Armin-Maiwald-Schule hat meine Aufmerksamkeit schon vor einigen Jahren auf sich gezogen. Die Ausrichtung der Schule ist extrem spannend“, sagt die 53-Jährige. Die Armin-Maiwald-Schule bildet mit der Erich-Kästner-Schule aus Hückeswagen die Förderschule Nordkreis.
Cordula Schneider kommt aus Frankfurt und hat in Köln studiert und gearbeitet. Ihr Referendariat hat sie in Münster gemacht. Vor ihrem Wechsel nach Radevormwald war sie Konrektorin an einer Förderschule
Cordula Schneider Schulleiterin
in Leverkusen. Die Schulleiterin ist auf Förderschulen spezialisiert, die sich mit emotionaler und sozialer Förderung beschäftigen.
Die Schulleitung der Förderschule Nordkreis wird von der Stellvertreterin
Stephanie Langmesser vervollständigt. Sie ist an den meisten Tagen der Woche in Hückeswagen, während Cordula Schneider an vier Tagen der Woche in Radevormwald vor Ort ist. „Wir haben uns die Standorte etwas aufgeteilt, damit jede Schule einen direkten Ansprechpartner hat. Unsere Präsenszeiten sorgen dafür, dass jeder Standort gut besetzt ist.“
Die Schulleiterin stellte sich in der vergangenen Woche im Schulausschuss der Stadt Radevormwald vor, wo sie von Renate Greif (CDU) nach ihren Plänen für die Armin-Maiwald-Schule gefragt wurde. Cordula Schneider ist es wichtig, dass sie sich Zeit nimmt, um die Schule und das Kollegium kennenzulernen. „Ich fange jetzt nicht sofort damit an, Dinge zu verändern, sondern möchte die Schule erst richtig kennenlernen. Im Gespräch mit meinen Kollegen sollen natürlich Punkte angesprochen und verändert werden, die vielleicht nicht optimal laufen.“
Das engagierte Lehrerkollegium der Armin-Maiwald-Schule zeichnet die Schule aus Sicht der neuen Schulleiterin aus. „Alle Lehrer der Schule arbeiten professionell und sind sehr flexibel. Außerdem arbeiten sie selbstständig und übernehmen viel Verantwortung für ihre eigenen Bereiche.“Das sei nicht selbstverständlich und nicht an allen Schulen so.
Der gemeinsame Austausch gelingt Cordula Schneider unter diesen Voraussetzungen gut. Auch die Ausstattung der Schule bewertet sie nach ihrer kurzen Zeit in Radevormwald als gut. „Wir sind gut aufgestellt. Unser Verwaltungsteam kümmert sich um die Pflege des Gebäudes und das merkt man.“Ziel der kommenden Monate ist es, die standortübergreifende Zusammenarbeit zwischen Armin-Maiwaldund Erich-Kästner-Schule zu intensivieren. „Es gibt Stufenteams, die eng zusammenarbeiten und sich zum Beispiel bei der Erarbeitung von neuer Methodik und Arbeitsmaterial austauschen.“
„Ich fange jetzt nicht sofort an, Dinge zu verändern“