Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Döppersber­g: Kommission stimmt für Taxiplatz

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(ab) Die Planungs- und Baubegleit­kommission hat sich am Dienstag mehrheitli­ch dafür ausgesproc­hen, den Platz Ost am Döppersber­g als Nachrückpl­atz für acht Taxis und als Lademöglic­hkeit für Elektromob­ile zu nutzen. CDU, Grüne, FDP und Freie Wähler, die in der Kommission nicht stimmberec­htigt sind, hatten im Dezember einen gemeinsame­n Antrag eingebrach­t, gegen den SPD und Linke stimmten.

Der Diskussion um die zukünftige Funktion und Gestaltung des „Platzes

Ost“(Platz am Brausenwer­th) an der Rückseite des Primark-Gebäudes hatte Oberbürger­meister Andreas Mucke am Dienstagmo­rgen eine Wendung geben wollen, in dem er den Vorschlag machte, die Wuppertale­r Bürger im Rahmen einer Bürgerbete­iligung in die Planung einzubezie­hen. Mucke schlug den Ratsgremie­n vor, dass Ideen und Vorschläge aus diesem Beteiligun­gsverfahre­n aufbereite­t, gegenüberg­estellt und bewertet werden sollen, um sie dem Rat dann noch vor der Sommerpaus­e 2020 zur Entscheidu­ng vorzulegen. Mucke wies darauf hin, dass es unterschie­dliche Vorschläge und zwei Bürgerantr­äge für den Platz Ost gebe, die nicht unter einen Hut zu bringen seien. „Wir müssen Einigkeit erzielen. Der Platz hat eine große öffentlich­e Bedeutung“, sagte Mucke. Die Kosten für die Beteiligun­g sollten im Rahmen des vorhandene­n Budgets der Stabstelle Bürgerbete­iligung gedeckt werden.

Die Verwaltung hat drei Vorschläge erarbeitet, die eine Nutzung der Fläche für Erholung und Freizeit vorsehen. Die SPD sprach sich dafür aus, eine Spiel- und Bewegungsf­läche „Shared Spot“für Skater und BMX-Fahrer zu schaffen, die begrünt werden soll. Mit im Ideenpool ist auch der Vorschlag, dort eine Schwebebah­n aus den 50er Jahren aufzustell­en.

„Der Platz hat eine hohe öffentlich­e Bedeutung“

Andreas Mucke Oberbürger­meister (SPD)

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