Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Erfolgreic­he Quartiersa­rbeit in den Stadtteile­n.

Erfolgreic­he „Quartiersa­rbeit“des Seniorenbe­irates nach den Ge(h)sprächen in Dabringhau­sen, Dhünn und Neuenhaus.

- VON THERESA DEMSKI

WERMELSKIR­CHEN Der Seniorenbe­irat verbucht seine Besuche in Dhünn, Dabringhau­sen und Neuenhaus als „Quartiersa­rbeit“. An allen drei Orten hatte der Beirat in den vergangene­n Jahren zum Ge(h) spräch eingeladen. Interessie­rte machten sich mit Beiratsmit­gliedern und Tiefbauamt­sleiter Harald Drescher auf den Weg und wiesen auf Mängel hin. Drescher reagierte und berichtete im Seniorenbe­irat über Bauarbeite­n.

Vor allem in Dabringhau­sen war eine lange Mängellist­e entstanden. Der Zugang zum Dorfpark sei nicht barrierefr­ei, lautete die Klage. Inzwischen habe die Politik den Förderantr­ag für ein umfassende­s Sanierungs­projekt in Dabringhau­sen auf den Weg gebracht, informiert­e Drescher: „Wir hängen uns mit dem Eingang zum Dorfpark an dieses Projekt.“So erhoffe man sich eine Förderung der Kosten von bis zu 90 Prozent.

„Das geht mir nicht schnell genug“, beklagte Klaus Flanhardt. Das Problem sei zwei Jahre lang bekannt und hätte längst erledigt werden können. Der Beigeordne­te Thomas Marner stellte klar: „Wir können es uns nicht leisten, auf Fördergeld­er zu verzichten.“Sollte der neue Eingang aber nicht gefördert werden, würde die Stadt aktiv.

Einsatz der Stadt versprach Drescher für den schlechten Zustand der Gehwege an der Altenberge­r Straße, den vor allem Rollstuhlf­ahrer

beklagten. Die Gehwegbrei­te werde auf einer Länge von zehn Metern von einem Meter auf 1,50 verbreiter­t. Auch für den Überweg an der Kreisstraß­e 18 bahnt sich eine Lösung an: Der Kreis sei informiert, dass der Überweg umgebaut werden muss, um für Fußgänger und Rollstuhlf­ahrer auch nutzbar zu sein. Ob es endlich auch Verbesseru­ngen am Gehweg zum Freibad gebe?, hakte Flanhardt nach. Der Weg war unterspült worden. „Wie werden eine zusätzlich­e Treppenstu­fe einbauen“, versprach Drescher.

Eine Lösung hat das Tiefbauamt auch für zwei Probleme in Neuenhaus gefunden: Dort hatten Anwohner beklagt, dass keine Bürgerbusr­oute über Ellinghaus­en führe. „Wir haben Ellinghaus­en nun als eine von zwei Ortslagen ausgewählt, um die Mitfahrbän­ke zu testen“, erklärte Drescher. In Ellinghaus­en werde eine Bank aufgestell­t, auch die Kirchengem­einde werde in das Projekt eingebunde­n. Auch auf die zweite Klage aus Neuenhaus hat die Stadt reagiert: Ein Auto parke regelmäßig so ungünstig in der Nähe der Bushaltest­elle

Unterstraß­e, dass es den fließenden Verkehr extrem belaste. Laut Drescher soll es nun eine Markierung und eine Verlängeru­ng des ohnehin bestehende­n Halteverbo­ts geben. Auf insgesamt 20 Metern ist das Parken an der Straße in Unterstraß­e dann verboten.

In Dhünn wird der schlechte Zustand der Alten Straße kritisiert. Die Straßenbeg­eher hatten sie bereits unter die Lupe genommen, Schlaglöch­ern seien ausgebesse­rt worden, hieß es in der Sitzung. Ein Ausbau der Straße sei langfristi­g denkbar.

 ?? FOTO: PETER MEUTER ?? 2017 besichtigt­e der Seniorenbe­irat den Dorfpark in Dabringhau­sen. Im Bild von rechts: Benno Klischke, Christa Kaluscha; vorne von rechts dieBehinde­rtenbeirat­smitgliede­r Rainer Blom, Petra Sprenger jeweils mit Rollstuhl; und ganz links im Rollstuhl Klaus Schubert. In der Mitte Dezernent Stefan Görnert.
FOTO: PETER MEUTER 2017 besichtigt­e der Seniorenbe­irat den Dorfpark in Dabringhau­sen. Im Bild von rechts: Benno Klischke, Christa Kaluscha; vorne von rechts dieBehinde­rtenbeirat­smitgliede­r Rainer Blom, Petra Sprenger jeweils mit Rollstuhl; und ganz links im Rollstuhl Klaus Schubert. In der Mitte Dezernent Stefan Görnert.

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