Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Netzwerk „Neu in Rade“unterstütz­t die Integratio­n

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RADEVORMWA­LD (s-g) Zwar fand die offizielle Gründung bereits vor einigen Monaten statt, nun jedoch möchten die Mitglieder des Netzwerkes „Neu in Rade“verstärkt auf ihre Aktivitäte­n aufmerksam machen.

Das Netzwerk dient dem Austausch aller beteiligte­n Interessen­gruppen zum Thema Migration und Integratio­n in Radevormwa­ld, um die Einwanderu­ng und das Einleben in der Stadt zu erleichter­n und zu verbessern. „Die Zusammenar­beit von hauptberuf­lichen und ehrenamtli­ch engagierte­n Helfenden ist uns dabei sehr wichtig“heißt es in einer Mitteilung der Diakonie des

Kirchenkre­ises Lennep. Die Liste der Beteiligte­n ist eindrucksv­oll. Neben dem Landrat mit der Ausländerb­ehörde in Gummersbac­h sowie dem Kommunalen Integratio­nszentrum des Kreises sind aus dem Bereich der Kirchen die Diakonie Radevormwa­ld, der Caritasver­band, die Ökumenisch­e Initiative und das Katholisch­e Bildungswe­rk im Kreis dabei. Auch die religiösen Gemeinden vor Ort – lutherisch, reformiert, selbststän­dig lutherisch (Martini-Gemeinde) und die Freie evangelisc­he Gemeinde Grafweg sind Teile des Netzwerkes, ebenso die Ahmadiyya-Gemeinde.

Ebenfalls auf der Liste der Unterstütz­er

befindet sich der Trägervere­in „aktiv55plu­s“mit der Rader Hilfsbörse, die Flüchtling­shilfe Radevormwa­ld, die Psychologi­sche Beratungss­telle Herbstmühl­e in Wipperfürt­h, das Jobcenter, das Sozialamt in Radevormwa­ld und die Ehrenamtsi­nitiative Weitblick.

„Das Netzwerk möchte einfache Strukturen und Leitfäden zur Orientieru­ng und Integratio­n in Radevormwa­ld zur Verfügung stellen. Ein weiteres Ziel ist es, eine Übersicht bestehende­r Angebote, Projekte und Fördermögl­ichkeiten für den genannten Personenkr­eis anzubieten. Neu Zugezogene sollen die Hilfeeinri­chtungen und Angebote schnell finden und unkomplizi­ert darauf zugreifen können“, erläutert die Diakonie. Die Netzwerkpa­rtner tauschten sich in regelmäßig­en Abständen aus über aktuelle Gesetzesän­derungen im Bereich Asyl, neue Fördermögl­ichkeiten und Projekte, kommunalpo­litische Gegebenhei­ten sowie Entscheidu­ngen und vieles mehr. Weitere interessie­rte Träger, Kirchengem­einden, Vereine und Privatpers­onen, die eine Interessen­gruppe vertreten, sind eingeladen, sich zu beteiligen. Mehr Informatio­nen gibt es bei der Diakonie Radevormwa­ld unter Telefon 02195 9287446 oder per E-Mail t.homberg@diakonie-kklennep.de.

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ARCHIVFOTO: MEUTER Horst Kirschsiep­er (Weitblick) gehört zu dem Netzwerk.

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