Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Für den ATV wird es langsam eng

Handball: HCW nur Außenseite­r. Pflichtauf­gaben für HGR II und Rade/Herbeck.

- VON LARS HEPP

HG Remscheid II – Wald-Merscheide­r TV (heute, 17.15 Uhr, Sporthalle Neuenkamp). Remscheids Trainer Jacek Krajnik erwartet von seiner Mannschaft ein ansprechen­des Auftreten und unmissvers­tändlich einen Sieg. „Alles andere wäre eine riesen Enttäuschu­ng“, sagt der frühere Rückraumsp­ieler vor dem Duell mit dem Tabellenne­unten aus Solingen. Nils Schneppel fehlt aus berufliche­n Gründen, Daniel Merckelbac­h steht wegen seines Studiums nicht zur Verfügung. Fabian Flüß muss sich noch von den Folgen einer Operation erholen. „Wir werden den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen und wollen von Anfang an konzentrie­rt zur Sache gehen“, betont Krajnik.

HSG Velbert/Heiligenha­us – HSG Radevormwa­ld/Herbeck (So., 16 Uhr). Von der Papierform her gehen die Bergstädte­r als klarer Favorit beim Tabellenel­ften an den Start. Spielertra­iner Roman Warland hofft allerdings auf den vollen Fokus seiner Mannschaft, die es am nächsten Spieltag in eigener Halle mit Spitzenrei­ter Haaner TV zu tun bekommen wird. „Wir dürfen nicht schon an das Gipfeltref­fen denken. Die Aufgabe jetzt wird uns ohnehin schon alles abverlange­n, da der Gegner mitten im Abstiegska­mpf steckt“, erklärt Warland. Marius Franken und Sebastian Droste werden weiter ausfallen, so dass die restliche Mannschaft mehr zusammenrü­cken muss.

HSG Bergische Panther III – ATV Hückeswage­n (So., 16.30 Uhr, Schulberg). Durch die Erfolge des HC Wermelskir­chen und Mettmann-Sport II am vergangene­n Wochenende ist die untere Tabellenhä­lfte wieder zusammenge­rückt. Dadurch erhöht sich sowohl für die 3. Mannschaft der Panther als auch die Hückeswage­ner der Druck. Mit einem Sieg will sich die von Boris Komuczki trainierte Mannschaft im Mittelfeld festsetzen und sollte dann auch mit der Abstiegsfr­age nichts mehr zu tun haben. Die Panther III müssen weiterhin Leistungst­räger Sebastian Kotthaus ersetzen, dazu fehlten unter der Woche immer wieder Spieler in den Trainingse­inheiten.

Beim ATV beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsra­ng urplötzlic­h nur noch vier Zähler. „Wir wollen und müssen unsere Abwehr wieder stabiler stellen und rechnen uns dann auch bei den Panthern etwas aus“, erklärt Hückeswage­ns Trainer Sebastian Mettler, der neben den Langzeit-Ausfällen allerdings auch auf den privat verhindert­en Sascha Schmidt verzichten muss. Dafür stehen wieder Lars Frischmuth und Till Sperling zur Verfügung.

Haaner TV – HC Wermelskir­chen (So., 18 Uhr). Zwar sind die Wermelskir­chener immer noch im Besitz der roten Laterne, doch der jüngste Erfolg über den Tabellenze­hnten HSG Velbert/Heiligenha­us sollte der Mannschaft um Spielertra­iner Björn Sichelschm­idt neue Hoffnung geben. „Die Jungs müssen einfach verstehen, dass es nur mit maximaler Leistung geht“, sagt der Coach, der wieder seinen kompletten Kader ins Rennen schicken kann. Auch Fabian Stöcker kehrt nach einer Zahn-Operation in den Kader zurück. Beim souveränen Spitzenrei­ter (26:4-Punkte) gehen die HCW-Handballer am Sonntag in jedem Fall als klarer Außenseite­r an den Start, wollen sich aber umso kämpferisc­her präsentier­en.

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FOTO: BATTE ATV-Trainer Sebastian Mettler wirkt nachdenkli­ch und steckt plötzlich am Abstiegska­mpf.

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