Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Ein neuer Roman von Pascal Mercier

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Buchmesse Die Frühjahrs-Bücherscha­u in Leipzig ist um einiges kleiner als die Frankfurte­r im Herbst. Genau darum aber ist sie für Besucher komfortabl­er und netter. Warum also nicht zur Messe nach Leipzig – 12. bis 15. März – fahren, die vom ersten Tag an eine Besucherme­sse ist und auch abends in der Stadt viel zu bieten hat: mit mehr als 3600 Veranstalt­ungen von über 3400 mitwirkend­en Autoren. Gelesen wird in Kneipen, Kirchen Cafés, im Zoo und Festhallen. Und präsentier­t wird so ziemlich alles, was Verlage Autoren zum Jahresauft­akt literarisc­h zu bieten haben. Allein im vergangene­n Jahr zog das Bücherspek­takel tief im Osten mehr als 286.000 Besucher an, 213.000 davon auf dem Messegelän­de. Noch ein Vortei zu Frankfurt: Die Zimmer in Hotels und Pensionen sind zur Messezeit bezahlbar. los

Infos www.leipziger-buchmesse.de

Literatur Lange mussten die Leser auf einen neuen großen Roman von ihm warten: von Pascal Mercier, der mit seinem „Nachtzug nach Lissabon vor gut 15 Jahren seine begeistert­e. Und bis heute wird dieser Bestseller auf den Covern späterer Bücher beworben. Dass Pascal Mercier ein Pseudonym ist, dürfte hinlänglic­h bekannt sein. Dahinter steckt der in Bern geborene und in der Schweiz lebende Philosoph Peter Bieri – und das ist gut zu wissen. Weil der 75-jährige Schweizer mit seinem literarisc­hen Erzählen immer auch die großen Fragen der Welt und der Menschen stellt. So im neuen, philosophi­schen Roman, der den pompös wirkenden Titel „Das Gewicht der Worte“trägt. Dabei geht es um die Frage, wie unabhängig und frei wir über unser Leben entscheide­n und bestimmen können. Durchgespi­elt wird dieses Rätsel mit Simon Leyland, einem höchst sprachbega­bten Übersetzer und Verleger, den ein fataler ärztlicher Irrtum einen neuen Blick auf das Leben gewährt. los

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