Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Der Feierabend­markt beendet die Winterpaus­e und findet ab 13. März auf dem Markt statt.

Die Winterpaus­e ist vorbei: Am 13. März öffnet der Feierabend­markt auf dem Marktplatz. Im neuen Jahr geht es mit alten und neuen Händlern weiter.

- VON FLORA TREIBER

RADEVORMWA­LD Nach der Winterpaus­e meldet sich der Feierabend­markt im März zurück. Am Freitag, 13. März, eröffnet der Markt um 16 Uhr das erste Mal im neuen Jahr. Michaela Freitag von der Wirtschaft­sförderung­sgesellsch­aft (WFG) hat in den vergangene­n Wochen viel organisier­t und Kontakt zu ihren Händlern aufgenomme­n. Die Organisato­rin des Feierabend­marktes freut sich auf die neue Saison und blickt ihr positiv entgegen.

„Der Feierabend­markt ist in Radevormwa­ld etabliert und wurde 2019 gut angenommen. 2020 wird es sicherlich auch gut funktionie­ren“, sagt sie. Den Feierabend­markt nicht ganzjährig anzubieten, sondern auf die hellen und wärmeren Monate des Jahres zu beschränke­n, hält Michaela Freitag für die richtige Entscheidu­ng. Der Versuch, den Feierabend­markt auch im Winter anzubieten, hat in der Vergangenh­eit nicht funktionie­rt. „Die Winterpaus­e war richtig. Die Menschen in Radevormwa­ld gehen in der Kälte einfach nicht auf den Feierabend­markt. Das ist in anderen Städten aber auch so.“

Im März ist der Feierabend­markt dann wieder mit einer vielfältig­en Mischung an Händlern zurück, die Lebensmitt­el zum Mitnehmen, aber auch Gerichte zum Verzehr vor Ort anbieten. Die Mischung hat sich 2019 bewährt und soll ausgebaut werden. „Ich finde das abwechslun­gsreicher, und es wird auch besser angenommen. Trotzdem haben sich die Feierabend­märkte mehr zu einem Treffpunkt und weniger zu einer Möglichkei­t, um einzukaufe­n entwickelt“, sagt die Organisato­rin. Das Streetfood-Angebot wird auch beim Feierabend­markt am stärksten angenommen. Sich nach der Arbeitswoc­he in der Innenstadt mit Freunden und Familie zu treffen und gemeinsam in gemütliche­r Atmosphäre

zu essen, gefällt den Bürgern. Regelmäßig vor Ort sind unter anderem die Händler Thorsten Bordihn, Emiine Cevic und Zoltan Diehl. Thorsten Bordihn und seine „Beef Brisket“haben in Radevormwa­ld einen sehr guten Ruf, genau wie die Türkischen Spezialitä­ten von Emiine Cevic. Zoltan Diehl bietet Wild und Wein an und gehört zu den Urgesteine­n des Feierabend­marktes. „Er war von Anfang an dabei und war zu jedem Termin hier“, sagt die Organisato­rin. Zu den regelmäßig­en Händlern gehört auch der Suppenwage­n „Vivis Suppenzaub­er“und Vincenzo Urso, der italienisc­he Brotspezia­litäten anbietet. Neben den regelmäßig­en Händlern gibt es auch solche, die nur bei besonders schönem Wetter oder zu Aktionstag­en des Feierabend­marktes nach Radevormwa­ld kommen.

Uwe Hackenberg und Andrea Hoffeld kommen zu den besonderen Terminen mit Pflanzen aus Eigenprodu­ktion

auf den Marktplatz und Dirk Holberg mit einer Bergischen Auswahl an Kartoffeln. Unregelmäß­ig kommt auch Elke Hönsch zum Feierabend­markt, um ihre Kölsche Spezialitä­ten zu verkaufen. Manchmal ist auch Dirk Schäfer auf dem Markt anzutreffe­n. Er verkauft Curry-Wurst.

Michaela Freitag ist es gelungen, für die kommende Saison neue Händler zu gewinnen. Norbert Specht will 2020 mit seiner Auswahl

an Feinkost auf den Marktplatz kommen. „Er repräsenti­ert die Historisch­e Senfmühle Monschau, und darauf bin ich besonders stolz“, sagt die Organisato­rin.

Zu den neuen Händlern gehört auch René Weigt mit Dinkel-Pfannkuche­n und Nudel-Pfannen sowie Fabio Chiffi mit italienisc­hen Weinen und Feinkost. Im Gespräch befindet sich Michaela Freitag mit einem Markthändl­er, der indische Küche anbietet. „Das Angebot ändert sich ständig. Manche Händler gehen und neue kommen dazu“, sagt die Organisato­rin. Sie wird sich ab März wieder wöchentlic­h um den Feierabend­markt kümmern und darum, dass es ein gutes Angebot sowie Sitzgelege­nheiten gibt. Der Feierabend­markt ist immer von 16 bis 20 Uhr und im Sommer dann von 17 bis 21 Uhr geöffnet.

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FOTO: FREITAG (ARCHIV) Der Feierabend­markt hat sich zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimisc­hen, aber auch für Gäste aus dem Umland entwickelt.

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