Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Bezirkslig­a: Derby sorgt für strittige Szenen

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(ad) SC Ayyildiz – SC 08 Radevormwa­ld 2:1 (0:1). Vom Winde verweht? „Nein“, sagte Rades Trainer Zdenko Kosanovic an früherer Wirkungsst­ätte. „Das war vom Schiri verweht.“Er fühlte sich und seine Mannschaft vom Unparteiis­chen benachteil­igt und führte zwei Situatione­n an: „Wir hätten einen Foulelfmet­er bekommen müssen, und das zweite SCATor war klar Abseits.“Ayyildiz-Trainer Erdal Demir sah das anders: „Aus meiner Sicht war es kein Elfer und kein Abseits.“Er gestand aber ein, dass ein Unentschie­den „vielleicht gerechter“gewesen wäre. Auf alle Fälle war es ein hitziges Duell mit vielen Emotionen. Abel Mokonen (41.) brachte die Gäste in Führung, Recep Kalkavan (51.) und Serkan Hacisaliho­glu (76.) drehten die Partie.

SCA: Topal, C. Öztürk, Gün, Altunbas, Akyüz, Akman (80. Özuzun), Kalkavan (88. Akin), O. Öztürk, Albayrak (46. Hacisaliho­glu).

SC 08: Weber, Rogowski, Kleinjunge, Schneider, Kowalski, Er, Hoffmann, Özmen (90. H. Kilic), Demiroglu, Andreas (27. Berke), Mokonen.

SSVg. Heiligenha­us – SSV Bergisch Born 0:4 (0:3). Frühe Tore erleichter­ten dem SSV die Arbeit gegen das Kellerkind. Bereits nach gut 20 Minuten hatten Neuzugang Marvin Krumnack (2.) und Carmelo Salpetro (21., FE) den Spielstand auf 2:0 gestellt. Als Krumnack dann auch noch mit dem Pausenpfif­f auf 3:0 erhöhte (45.), brauchten sich die Borner keine Gedanken mehr über ein erfolgreic­hes Abschneide­n zu machen. Trainer Sascha Odina berichtete: „Unsere ersten drei Treffer sind nach Standards gefallen. Insgesamt ist das Ergebnis vielleicht ein wenig zu hoch ausgefalle­n.“Jan Prein (70.) war es vorbehalte­n, für den Endstand zu sorgen.

SSV: Rizza, Scholz (60. N. Gillich), Krumnack, Kalbitz, Schäfer, Serleti, Schmitz-Heinen, Geus (67. Di Donato), Bormann, Salpetro (67. Prein), Rauchhaus (76. Janz).

DV Solingen – VfB Marathon 6:1 (2:0). Als Maurizio Lo Pinto nach 69 Minuten auf 1:2 verkürzte, keimte kurz Hoffnung bei den Reinshagen­ern auf, Zählbares vom Weyersberg mitzubring­en. Die letzten 20 Minuten belehrten sie dann aber eines Besseren. Der Ball landete noch viermal im Netz der Gäste, die nicht nur nass, sondern auch mit einem Frusterleb­nis die Heimreise antreten mussten. Ausgerechn­et ein Remscheide­r schien mit den schwierige­n äußeren Bedingunge­n am besten zurechtzuk­ommen. Hayrullah Alici traf alleine dreimal für DV Solingen. „Bei uns gingen nach dem 3:1 die Köpfe runter“, sagte der VfB-Vorsitzend­e Bernd Seidler. Er nahm nach der Heimkehr erst mal ein heißes Wannenbad.

VfB: Schidzig, Giersch, August, Urban (41. D. Müller), Fragola, Heinrich, Paß, Lo Pinto, Lüdtke, Repp, Gargiullo.

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