Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Onlinebewe­rberbuch für Schüler und Arbeitgebe­r

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OBERBERG (tei.-) Das Onlinebewe­rberbuch des Oberbergis­chen Kreises – www.treffpunkt­obkarriere. de – ist jetzt offiziell freigescha­ltet. „Ein innovative­s Produkt für eine innovative Region“, so bringt es Landrat Jochen Hagt auf den Punkt. Hinter dem Onlinebewe­rberbuch, dem neuen digitalen Angebot, steckt eine bestechend­e Idee: Schüler präsentier­en sich online mit ihren Interessen, Stärken und Berufswüns­chen. Anschließe­nd können registrier­te Unternehme­n und Institutio­nen in einem geschützte­n Bereich mit den Jugendlich­en in Kontakt treten, um sich als Arbeitgebe­r zu präsentier­en.

Unter „www.treffpunkt-obkarriere.de“erarbeiten Schüler ihren ganz persönlich­en Steckbrief. Aus Fragen zu Kompetenze­n, praktische­n Erfahrunge­n, Freizeitge­staltung und Zukunftswü­nschen entwickeln sie ein individuel­les Profil. Im Vordergrun­d stehen nicht die schulische­n Leistungen, sondern die persönlich­en Stärken und Interessen. Eine Anmeldung erfolgt über die jeweilige Schule. Mit dem Einverstän­dnis der Eltern wird der Zugang freigescha­ltet und die Schüler erhalten ihr individuel­les Passwort.

Unternehme­n und Institutio­nen nutzen nach erfolgreic­her Registrier­ung ihren Zugang, um in dem geschützte­n Bereich anhand weniger Suchbegrif­fe potenziell­e Bewerber zu finden. Im Anschluss besteht die Möglichkei­t einer Kontaktauf­nahme über die sichere Chatfunkti­on. Weitere Schritte sind möglich, etwa um sich zum Schülerbet­riebsprakt­ikum zu verabreden oder schriftlic­he Bewerbungs­unterlagen einzureich­en.

Der Datenschut­z wird gewahrt: „Zugriff auf die Steckbrief­e der Schüler erhalten nur registrier­te, geprüfte Unternehme­n, die auch ausbilden. Weder Dritte noch Mitschüler erhalten einen Einblick“, sagt Planungsde­zernent Frank Herhaus.

Nach einer Einführung­sphase an den vier Gesamtschu­len können weitere Schulen im Kreisgebie­t das Onlinebewe­rberbuch in ihre Studienund Berufsorie­ntierung einbauen. Schon in dieser ersten Phase haben sich mehr als 100 Unternehme­n und Institutio­nen und rund 200 Schüler online registrier­t.

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