Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Junge Mitarbeiter der Rheinischen Post haben sich verschiedene Marketingmaßnahmen für AZUBI NRW ausgedacht und umgesetzt.
Alba Milewski blickt in einer freien Minute auf ihr Smartphone, scrollt über den Bildschirm und informiert sich. Vielleicht sind es aktuelle Nachrichten, oder doch die Whatsapp-Message einer Freundin. Definitiv sucht sie in diesem Moment nicht nach einem Ausbildungsplatz. Den hat die 20-Jährige längst sicher.
Bei der Rheinischen Post absolviert die junge Frau im zweiten Jahr ihre Ausbildung zur Medienkauffrau digital und print. „Ich hatte ganz am Anfang ein Gespräch bei der Bundesagentur für Arbeit, um zunächst festzustellen, welche Berufsrichtung für mich interessant ist. Dann habe ich mich weitergehend informiert und schließlich beworben“, erzählt sie über ihre Berufsorientierungsphase. Dazu gehörte für sie wie selbstverständlich auch die Suche im Internet. Ein Portal wie AZUBI NRW hätte sie damals gerne zur Verfügung gehabt. Denn als Düsseldorferin wünschte sie sich einen Ausbildungsplatz in ihrer Heimatstadt oder zumindest in der näheren Umgebung.
Das Angebot an Ausbildungsbetrieben ist in der Region glücklicherweise groß – doch das Internet noch viel größer. Dort seine Zielgruppe zu finden, und genauso von ihr gefunden zu werden, geschieht nicht automatisch, es bedarf schon selbstbewusster Eigenwerbung. Das Portal AZUBI NRW möchte Unternehmen aus der Region mit jungen Menschen aus eben dieser zusammenbringen. Wie die angehenden Schulabsolventen und Ausbildungsplatzsuchenden erreicht werden, wissen am besten ihre Altersgenossen. Und weil die Rheinische Post Mediengruppe selbst ein großer Ausbildungsbetrieb ist, fanden die Initiatoren von AZUBI NRW die geeigneten Personen auch in ihren eigenen Reihen. Die Entwicklung von Marketingmaßnahmen zum sogenannten Kickoff
der Internetseite wurde zu einem Azubi-Projekt.
Ein halbes Jahr lang arbeitete Alba Milewski zusammen mit vier weiteren Medienkaufleuten und zwei Mediengestaltern eigenständig daran. Ihr erstes Konzept stellten sie bereits nach zwei Wochen vor. Es baute sich auf vier Säulen auf: Werbemittel erstellen, Besuch von Ausbildungsmessen, Werbung in der Öffentlichkeit
Lernen Sie als Ausbildungsbetrieb das neue Internet-Portal AZUBI NRW kennen mit Ihrer ersten Anzeige. Dazu startet die Rheinische Post eine Gewinnspiel-Aktion.
Alle am Gewinnspiel teilnehmenden Unternehmen erhalten eine „Schnupper“-Ausbildungsanzeige im Wert von 349 Euro für 90 Tage kostenlos. Unter allen Einsendungen wird zusätzlich ein Firmenprofil und Social Media. „Wir haben Kugelschreiber, kleine Tüten mit Gummibärchen und Display-Cleaner fürs Handy mit dem Logo von AZUBI NRW verteilt“, erzählt Alba Milewski. Bierdeckel mit dem Signet verteilten die jungen Erwachsenen in ihrer Freizeit in Cafés, Kneipen und auf Partys. Mit Kreidespray wurde das Logo auch auf dem Campus der Rheinischen Post bekannt
im Wert von 499 Euro für ein Jahr verlost.
Alle Teilnehmer, die bis zum Gewinnspielende am Montag, 16. März 2020, eine E-Mail mit dem Stichwort „AZUBI NRW“an info@azubi-nrw.de senden, erhalten von uns direkt eine Bestätigung und weitere Informationen. Eine Teilnahme per Post (Anschrift: Rheinische Post, Stichwort AZUBI NRW, Zülpicher Straße gemacht. „Das hat sehr viel Aufmerksamkeit gewonnen. Schließlich sind ja auch viele Mitarbeiter Eltern und machen sich Gedanken über die Ausbildung ihrer Kinder“, weiß Milewski. Desweiteren besuchte die Gruppe die Messe „Stuzubi“, mehrere Karriereund Berufsorientierungstage.
Im Gegensatz zu solchen Einzelaktionen war die Betreuung der Facebook-Seite
10, 40549 Düsseldorf) ist auch möglich. Am Gewinnspiel teilnehmen können nur Firmen und Unternehmen. Das Los entscheidet und der Gewinner des Firmenprofils wird kurzfristig benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns kann nicht erfolgen. Unsere Teilnahme- und Datenschutzbedingungen finden Sie auch unter www.rp-online.de/ teilnahmebedingungen. und des Instagram-Kanals zu AZUBI NRW ein täglich Brot der Projektgruppe. Hier wurde untereinander auch am intensivsten diskutiert. „Wir hatten unterschiedliche Meinungen über die Gestaltung, die Auswahl von Farben und Fotos, ob die Sprüche dazu eher lustig sein sollten, und ob wir damit die Schüler oder vielleicht sogar eher die Eltern ansprechen wollen“, erzählt die 20-jährige
Azubine. Neben Bildcollagen, in denen verschiedene Berufe vorgestellt wurden oder die Besucher der Seite zur Interaktion aufgefordert wurden, setzte das Team auch auf bewegte Bilder mit Videos in Instagram- und Facebook-Storys. „Wir haben viel gutes Feedback bekommen und ich bin auch selbst stolz auf das, was wir zusammen geschafft haben“, sagt Alba Milewski.