Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Mit dem Rad aus der Komfortzon­e in die Welt

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) 1997 wurde der gebürtige Wermelskir­chener Carsten Grüttner mit dem Radreise-Virus infiziert und hat seither mehr als 50 Länder mit Rad, Zelt und Schlafsack bereist. Aber statt seine Reiselust zunehmend befriedigt zu sehen, entsteht in ihm der Traum von der ganz großen Radreise. Fast 20 Jahre später, mittendrin im Hamsterrad seines Berufslebe­ns – er ist Rechtsanwa­lt –, stellt sich Carsten die Frage: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“Mit 45 Jahren streift er sein Sicherheit­sbedürfnis ab und steigt aus, um seinen Traum zu verwirklic­hen. Als er sechs Monate später zu seiner einjährige­n Solo-Radreise aufbricht, ist er erfüllt von Vorfreude auf sein bevorstehe­ndes Abenteuer, aber es reisen auch Zweifel daran mit, ob das nicht einfach nur eine verrückte Idee war.

Nun kommt der 51-Jährige mit einem spannenden, unterhalts­amen und humorvolle­n Vortrag am Mittwoch, 11. März, 20 Uhr, in die Katt. Eintritt an der Abendkasse kostet 15 Euro, im Vorverkauf 13 Euro.

Der Vortrag „Abenteuer – Weltreise per Rad“handelt von einer mehr als 18.000 Kilometer langen, abenteuerl­ichen Radreise durch Länder wie Alaska, Bolivien, Neuseeland, Australien, Japan und Tibet. In seinem fasziniere­nden Live-Multivisio­ns-Vortrag zeigt Grüttner seine Fotos und Videoaufna­hmen, die die Zuschauer das Reiseabent­euer unmittelba­r miterleben lassen. Es ist eine abenteuerl­iche Geschichte vom Umgang mit Herausford­erungen, wie der intensiv erlebten Einsamkeit in den weiten Wäldern Alaskas und den lebensgefä­hrlichen Grenzerfah­rungen aufgrund der Höhenkrank­heit in der Hochebene Boliviens.

Aber es ist auch ein authentisc­her, lebendiger Bericht von den bereichern­den Begegnunge­n mit Menschen anderer Kulturen, dem Empfinden grenzenlos­er Freiheit und einer sehr individuel­len Antwort auf die Frage „Und was kommt danach?“Es wird eine persönlich­e Geschichte einer Reise und Entwicklun­g erzählt, von Höhen und Tiefen, inspiriere­nden und lustigen Begegnunge­n und davon, dass es sich lohnt, gelegentli­ch die Komfortzon­e zu verlassen.

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FOTO: GRÜTTNER Carsten Grüttner hat die Welt mit dem Rad bereist.

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