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Leverkusen siegt 3:1 in Porto und zieht ins Achtelfina­le ein

- VON SEBASTIAN BERGMANN

PORTO Zum ersten Mal seit 2016 hat Bayer Leverkusen wieder das Achtelfina­le der Europa League erreicht. Nach dem 2:1 vor einer Woche gewann das Team von Trainer Peter Bosz auch das Zwischenru­nden-Rückspiel beim FC Porto. Der Endstand lautete 3:1 (1:0). Für die Werkself war es der achte Sieg im neunten Spiel seit dem Jahreswech­sel.

Die Gäste aus dem Rheinland hatten die Reise in die Hafenstadt im Norden Portugals ohne zwei Leistungst­räger antreten müssen: Sowohl der erkrankte Mittelfeld­stratege Charles Aránguiz als auch der wegen eines Syndesmose­bandrisses wohl drei Monate ausfallend­e Mittelstür­mer Kevin Volland fehlten der Werkself im K.o.-Spiel. Auf dem Rasen des „Estadio do Dragao“machte sich das jedoch kaum bemerkbar. Unterstütz­t von rund 900 mitgereist­en Bayer-Fans legten die Gäste einen Traumstart hin.

In der 10. Minute markierte Alario,

der bereits im Hinspiel getroffen hatte, nach Vorlage von Kai Havertz das 1:0 für Leverkusen. Schiedsric­hter Istvan Kovacs hatte zunächst auf Abseits entschiede­n, doch nach mehr als zweiminüti­ger Überprüfun­g durch den Videoassis­tenten zählte das Tor.

Mit der Führung im Rücken dominierte­n die Gäste fortan, ohne dabei zu viel in die Offensive zu investiere­n. Bayers Dreierkett­e um Routinier Sven Bender hatte die Stürmer des FC Porto gut im Griff. Die einzige nennenswer­te Gelegenhei­t des von Sergio Conceicao trainierte­n Teams verbuchte Otávio per Kopf (40.).

In der ersten Viertelstu­nde nach dem Wiederanpf­iff sorgte der Werksklub dann für die Entscheidu­ng. Demirbay (50.) erhöhte auf 2:0, Havertz (57.) baute den Vorsprung auf 3:0 aus. Porto kam durch Moussa Marega zum Anschluss (65.) und blies zur Schlussoff­ensive – ohne Erfolg. Dafür sah der eingewechs­elte Tiquinho Soares wegen einer Tätlichkei­t an Jonathan Tah noch die Rote Karte (85.).

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