Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Neuer Escape Room setzt auf schaurige Atmosphäre
(jl) Aufmerksamkeit, Spaß an Rätseln und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten – das sind gute Voraussetzungen, um die Aufgaben in einem Escape Room zu bewältigen. Solche Erlebnisse werden immer beliebter. Das Prinzip: Man lässt sich mit einer Gruppe Freunde in einen Raum einschließen, um es gemeinsam wieder heraus zu schaffen.
Ein solches Erlebnis bietet der neue Escape Room „Play2survive“in Wuppertal. Der Gründer Fabian Fischedick erfüllte sich damit einen Traum. Er selbst habe eine Leidenschaft für Escape Rooms, auch wenn seine erste Erfahrung mit solch einem Raum nicht die beste war. Nachdem er dem Ganzen einen zweiten Versuch gab und in einem Kölner Escape Room mit Freunden spielte, sei er begeistert gewesen. „Ich war super geflasht“, sagt der Familienvater.
Mit seinem Ersparten verließ der Remscheider seine Arbeit in der Pflege und erwarb 2018 die Räumlichkeiten an der Marienstraße 3. Trotz eines zunächst unerwartet großen bürokratischen Aufwands und nach einem Jahr Umbau konnte der Escape Room im Sommer eröffnet werden. Durch viel familiären Rückhalt ist es Fabian Fischedick möglich, seine Ideen umzusetzen.
Die Geschichte auf die von Fischedick erdachten Rätsel aufbauen ist inspiriert von den Romanen des US-amerikanischen Schriftstellers H.P. Lovecraft, der überwiegend Horror- und Fantasieliteratur verfasste. Auch die im Raum verteilten Details sind selbst gestaltet. Die Einrichtung erinnert daran, dass die Handlung nicht in der Neuzeit spielt. Die klassischen Möbel sowie viele Einzelheiten erlauben den Spielern, sich in eine andere Zeit zu versetzen. Fabian Fischedick selbst übernimmt für rund 90 Minuten die Rolle des Spielleiters. Er beobachtet die Teilnehmer durch Kameras und gibt, falls nötig, Tipps.
„Ich war super geflasht“
Fabian Fischedick Unternehmer