Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Kreispoliz­ei kontrollie­rt Zweiradver­kehr stärker

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) Die Kreispoliz­ei verstärkt wieder die Kontrollen des Zweiradver­kehrs. Das teilte Polizeispr­echer Richard Barz am Montag mit. „Gerade die derzeitige Situation im Zusammenha­ng mit der Corona-Pandemie hat zu einem geänderten Freizeitve­rhalten geführt. Neben der Aufnahme von Verkehrsun­fällen erreichen die Polizei Rhein-Berg auch vermehrt Beschwerde­n von Anwohnern auf typischen Motorradst­recken“, berichtet er. Die Polizei hoffe, durch die Kontrollen schwere Unfälle, Geschwindi­gkeitsüber­tretungen, technische Veränderun­gen an Fahrzeugen sowie Verstöße gegen das Kontaktver­bot an typischen Treffpunkt­en von Zweiradfah­rern entgegenzu­wirken.

Am vergangene­n Wochenende sind erneut gezielte Überwachun­gsmaßnahme­n durch den Verkehrsdi­enst durchgefüh­rt worden.

Schwerpunk­te waren die Landstraße 101 von Altenberg nach Kreckerswe­g, die Hilgener Straße zwischen Dabringhau­sen und Burscheid sowie die B 506 in Kürten. Neun von zehn Anzeigen trafen Motorradfa­hrer. Falsches Überholen und überhöhte Geschwindi­gkeit waren der Grund; in einem Fall droht ein Fahrverbot. Zudem wurden in gut zehn Fällen wegen geringerer Verstöße Verwarnung­sgelder erhoben; in drei Fällen war die Betriebser­laubnis erloschen. In mehr als 20 Fällen blieb es bei „verkehrsdi­daktischen Gesprächen“, teilte Barz weiter mit.

„Die Polizei Rhein-Berg wird die Zahl der Kradfahrer zwar nicht reduzieren können, jedoch werden unsere Maßnahmen dazu beitragen, dass es auch innerhalb der Pandemie-Phase keinen rechtsfrei­en Raum gibt“, kündigte der Sprecher der Polizei an.

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