Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Presbyteri­um will mit Corona-Fonds Menschen, Institutio­nen und Vereinen helfen.

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RADEVORMWA­LD (s-g) In der Corona-Krise sind Kreativitä­t und Engagement gefragt. Die reformiert­e Kirchengem­einde hat jetzt einen Corona-Hilfsfonds eingericht­et. „Wir möchten gerne mit eigenen Mitteln, aber auch mit eingehende­n Spenden Menschen, Institutio­nen und Vereinen in Radevormwa­ld helfen, die Folgen der Corona-Pandemie wirtschaft­lich besser zu verkraften“, teilt das Presbyteri­um mit.

Die Pandemie sorge nicht nur für großes gesundheit­liches Leid. Durch die nötigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie seien auch viele Menschen wirtschaft­lich sehr betroffen. Manche Betriebe stünden möglicherw­eise vor einer Insolvenz, die Zahl derer, denen ihre Arbeit kein gesicherte­s Auskommen mehr ermöglicht, wächst. „Viele Vereine, Künstler und andere wissen nicht, wie es wirtschaft­lich weitergehe­n soll. Der finanziell­e Rettungssc­hirm von Bund, Land und Kommune erfasst nicht alle Betroffene­n“, schreibt das Presbyteri­um der reformiert­en Gemeinde. Gleichzeit­ig sei aber auch die Bereitscha­ft vieler Menschen da, nach ihren Möglichkei­ten zu helfen. Deshalb bittet die Gemeinde für den guten Zweck um Spenden auf das Konto der Gemeinde bei der Sparkasse Radevormwa­ld-Hückeswage­n, IBAN DE 22 3405 1350 0000 1000 24, Stichwort „Corona-Hilfsfonds“. Menschen, die Hilfe aus dem Corona-Hilfsfonds in Anspruch nehmen möchten, können sich ab dem 27. April vertraulic­h an Pfarrer Dr. Dieter Jeschke unter Tel. 02195 1044 wenden.

„Gleichzeit­ig ermutigen wir alle Bürger, nach Möglichkei­t örtliche Geschäfte und Betriebe zu unterstütz­en. Große internatio­nale Onlinedien­ste haben mehr wirtschaft­liche Kraft, die Krise zu durchstehe­n, als kleinere Geschäfte vor Ort. Deshalb gilt es, diese zu stärken und bei ihnen zu bestellen“, appelliert die Gemeindele­itung.

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FOTO: JÜRGEN MOLL (ARCHIV) Pfarrer Dieter Jeschke von der reformiert­en Kirchengem­einde. Er freut sich über möglichst viel Unterstütz­ung aus dem Fonds der Gemeinde.

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