Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Vereine und Kreissport­bund sagen Dankeschön

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) Normalität ist etwas anderes. Das haben in den vergangene­n Wochen die Sportverei­ne zu spüren bekommen: keine Kurse, kein Training, keine Zusammenku­nft. Aber auch keine Einnahmen, kein Spielbetri­eb trotz laufender Kosten wie Mieten, Nutzungsge­bühren, Versicheru­ngen, Kredite, bereits getätigte Ausgaben für Turniere und Honorare für Trainer. Deshalb sprechen jetzt Klaus Junge vom Stadtsport­verband und die Referentin des Kreissport­bundes, Sonja Robbe, den Vereinen ein „riesengroß­es Dankeschön“aus.

In Wermelskir­chen, so Junge und Robbe, gebe es noch keine Kündigungs­welle.

„Hier steht eine Mitgliedsc­haft im Verein noch für den sozialen Zusammenha­lt. Das spüren wir deutlich.“Vereine, so Junge, seien auf Mitgliedsb­eiträge angewiesen: „Es ist ihr Mittel, um einen Verein am Laufen zu halten und ein wichtiger Beitrag zum Gelingen unserer Gesellscha­ft.“

Die Übungsleit­er, darauf weisen Sonja Robbe und Klaus Junge in einer Schreiben hin, arbeiteten jetzt nicht mehr in der Halle oder auf den Plätzen– „sie haben keinerlei Einnahmen“. Aber sie setzten sich gemeinsam an vereinsübe­rgreifende Projekte, wie Online-Angebote. „Alle in der Vereinslan­dschaft, vom

Geschäftsf­ührer bis zum Übungsleit­er, arbeiten mit Hochdruck an Ideen, wie der Sport- und Spielbetri­eb in einer Zeit nach Corona, die nicht wie früher aussehen wird, stattfinde­n kann.“

Mehr Tele-Sport oder kleinere Gruppen seien da Möglichkei­ten. „Das aber zu gestalten braucht Geduld und Zeit – und die Unterstütz­ung aller Mitlieder“, sagt Robbe. Der Stadtsport­verbandsvo­rsitzende wie auch die KSB-Referentin rufen deshalb alle Mitglieder vom Eltern-Kind-Turnen bis zum Rehasport auf: „Bleiben Sie uns treu! Wir überstehen diese Zeit gemeinsam und sind für Euch im Einsatz.“

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FOTO: ROBBE Schön auf Abstand: Klaus Junge (Stadtsport­verband) und Sonja Robbe (Kreissport­bund) mit dem Transparen­t.

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