Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Bausrtelle­n-Frust in alle Richtungen

B 229 nach Lennep soll laut den Technische­n Betrieben Remscheid ab Ende Mai wieder befahrbar sein.

- VON STEFAN GILSBACH

Wer derzeit von Radevormwa­ld in benachbart­e Städte fahren möchte, der braucht Geduld und Nerven. Die BM beleuchtet­e vor einigen Tagen die Probleme, die Pendler und andere Verkehrste­ilnehmer haben, um über die B 229 nach Halver zu gelangen.

Der Artikel stieß auf viel Interesse, manche Leser fragten nach, wie sich die Situation der Baustellen in die andere Himmelsric­htung entwickelt, nämlich nach Remscheid-Lennep.

Dort ist seit Wochen wegen einer Großbauste­lle am Neuenteich eine Durchfahrt auf der B 229 nicht möglich, während man von Lennep nach Radevormwa­ld noch fahren kann. Wer aber in die andere Richtung möchte, der muss die L 81 nehmen – entweder in Richtung Dahlhausen oder in Richtung Kräwinkler­brücke – um nach Remscheid zu kommen und fährt dann wahlweise über die Ortschaft Engelsburg oder nördlich der Hardtbache­r

Höhe vorbei. Die Baustelle in Remscheid-Lennep liegt nicht in der Verantwort­ung des Landesbetr­iebes Straßen.NRW, sondern bei den Technische­n Betrieben Remscheid (TBR). Gerald Hein, der dortige Geschäftsb­ereichslei­ter für Straßen-und Brückenbau, kann den Radevormwa­ldern nun Hoffnung auf baldige Erleichter­ungen machen. „Wenn keine unerwartet­en Vorkommnis­se eintreten, wie beispielsw­eise viele heftige Regenfälle, gehen wird davon aus, dass Ende Mai die Strecke von Radevormwa­ld aus wieder zu befahren ist.“

Derweil befürchtet Gerd Uellenberg, CDU-Stadtverba­ndsvorsitz­ender und Einwohner der Ortschaft Buschsiepe­n, das mit der geplanten Einführung der großen Umleitung während des kommenden Bauabschni­tts IV auf der B 229 wieder verstärkt der Schwerlast­verkehr durch die kleineren Ortschafte­n bewegen wird, was unter anderem Schäden an den Banketten verursacht hatte.

Zur Erinnerung: Derzeit wird auf der Strecke zwischen Radevormwa­ld und Halver der Bauabschni­tt II saniert, es ist nur ein Fahrstreif­en frei, eine Baustellen­ampel regelt den Verkehr. Auch das bringt für Pendler Unannehmli­chkeiten mit sich, doch im Moment, schildert Gerd Uellenberg, sei die Lage relativ entspannt, nur zu Stoßzeiten käme es vor, dass verstärkt Fahrer andere Routen durch die Ortschafte­n nehmen. Sollte voraussich­tlich im Mai durch die Umleitung über Hückeswage­n und Wipperfürt­h der Ausweichve­rkehr wieder zunehmen, „dann müssen die Behörden tätig werden“, fordert Uellenberg.

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FOTO: JÜRGEN MOLL Ab hier ist Schluss: Von Radevormwa­ld aus kommend ist die Weiterfahr­t nach Lennep nicht mehr möglich.

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