Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Die Gläubigen können in der Pfarrkirch­e ihre eigenen Kerzen entzünden.

Wegen der Corona-Krise gab es keine große Aussendung­sfeier. Gläubige können an dem Licht ihre eigenen Kerzen entzünden.

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RADEVORMWA­LD (s-g) Das Altenberge­r Licht ist wieder in Radevormwa­ld angekommen. Zwar gab es wegen der Corona-Krise in diesem Jahr keine große Aussendung­sfeier im Dom zu Altenberg, doch die Tradition wird beibehalte­n.

Regina und Mathias Lambert haben auch in diesem Jahr dafür gesorgt, dass die symbolträc­htige Flamme in die katholisch­e Kirchengem­einde St. Marien gelangt ist. Dort können ab sofort alle Interessie­rte es sich mit eigenen Laternen, Kerzen und unter Zuhilfenah­me eigener Streichhöl­zer und Dochte zu den Öffnungsze­iten der Pfarrkirch­e abholen.

Das Altenberge­r Licht wurde heute vor 70 Jahren erstmals als Licht der Hoffnung und des Friedens angezündet. Es wurde seither jährlich in weite Teile der Welt weitergege­ben. „Diese wunderbare Aktion der Jugend soll auch in Corona Zeiten nicht vergessen werden“, erklären Regina und Mathias Lambert. Das Motto „Nehmt das Licht in beide Hände“passe wunderbar in die jetzige Zeit.

So soll das Altenberge­r Licht möglichst an viele Menschen und Einrichtun­gen weiter gegeben werden. Dazu sind alle Menschen durch Tobias Schwaderla­pp, den Diözesanju­gendseelso­rger im Bistum Köln, heute aufgeforde­rt worden, der auch in diesem Jahr bei der Entzündung und der Aussendung des Lichtes dabei war.

„Wegen der Corona-Krise gab es in diesem Jahr, wie wir gehört haben, nur eine kleine Zeremonie in der Kapelle von Haus Altenberg“, berichtet Regina Lambert. Eigentlich wollten die Lamberts das Licht in den vergangene­n Tagen in Solingen abholen, dort war die betreffend­e Kirche jedoch geschlosse­n. „Also sind wir nach Altenberg gefahren und haben es dort mitgenomme­n“, berichtet Regina Lambert.

Ihr ist wichtig, dass die Menschen wissen, dass das Licht wieder in der Radevormwa­lder Pfarrkirch­e brennt, denn manche Gemeindemi­tglieder haben dies möglicherw­eise noch nicht erfahren. „Normalerwe­ise wird dies ja im Rahmen eine Gottesdien­stes verkündet.“

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FOTO: JÜRGEN MOLL (ARCHIV) Im Altenberge­r Dom treffen sich am Montag viele Gläubige aus der Region, um das Altenberge­r Licht abzuholen.

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