Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Monheim bietet Kultur auf drei Drive-In-Bühnen

- Infos zum Programm unter www.monheimer-kulturwerk­e.de oder Tel. 02173 276-444

MONHEIM (los) Gerade erst schien Monheim Anlauf zu nehmen, sich zwischen Köln und Düsseldorf als kleine, aber feien Kulturmetr­opole zu mausern, da machte die Corona-Krise den ambitionie­rten Zielen erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Mit einer kleineren Triennale in diesem Jahr wollte man jene neue spektakulä­re Konzerthal­le ankündigen, die derzeit für 76 Millionen Euro gleich am Rhein entsteht und in drei Jahren starten soll. Die Monheimer machen aber weiter, nur eben anders: „Kultur trotz(t) Corona“, so Martin Witkowski, Intendant der Monheimer Kulturwerk­e. Und das sieht dann so aus: Auf drei Drive-In-Bühnen wird es ab heute und bis weit in den Sommer hinein Kultur geben: auf dem Parkplatz am Rheinstadi­on, auf der Baumberger Bürgerwies­e und im Innenhof der künftigen Kulturraff­inerie K714. „Drei Bühnen, ein Auto und alle Sparten“will man nach Witkowskis Worten den kulturausg­ehungerten Besuchern auf großflächi­gen Leinwänden bieten. Es gibt Theater – unter anderem Büchners

„Woyzeck“– und klassische Konzerte, Folk, Rock und Pop, DJs und Jazz, auch Kabarett etwa mit Ingo Appelt. Und dann soll es noch die „Kulturwerk­e op Jück“geben, bei dem alle möglichen Künstler in Innenhöfen der 43.000 Einwohner zählenden Stadt oder vor Seniorenhe­imen auftreten werden. Die Eröffnung heute auf der Bürgerwies­e der Kölner Mundart-Band Kasalla ist ausverkauf­t.

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FOTO: RALPH MATZERATH Aufbau der Open-Air-Bühne an der Kultur-Raffinerie.

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