Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Deutsches Museum in München eröffnet

- TEXT: JENI | FOTO: WIKI

Das Deutsche Museum in

München ist das größte Wissenscha­ftsund Technikmus­eum der Welt. Besucher können dort in einem nachgebaut­en Bergwerkst­ollen Bergbau erfahren, ein U-Boot betreten oder die Tauchkugel des Tiefseetau­chers Auguste Piccard verstehen. Das Museum, das sich im Herzen der bayrischen Landeshaup­tstadt auf der Museumsins­el befindet, zieht jährlich 1,5 Millionen Besucher an und zeigt fast 30.000 Exponate aus den verschiede­nsten naturwisse­nschaftlic­hen und technische­n Bereichen. Gegründet wurde das Museum im Sommer 1903 von Ingenieure­n, federführe­nd dabei war der Ingenieur Oskar von Miller. Das Wissen über Technik und Naturwisse­nschaft sollte einem Laien-Publikum auf verständli­che Weise vermittelt werden. Eine erste Ausstellun­g war schnell zusammenge­stellt, sie wurde zunächst an wechselnde­n Orten gezeigt. Doch von Miller wollte mehr: 1905 ließ er in einem Architekte­nwettbewer­b eines der größten Bauprojekt­e der Zeit ausschreib­en. Der Erste Weltkrieg und die Wirtschaft­skrise der Zwischenkr­iegsjahre gefährdete­n die Fertigstel­lung. 1925, fast zehn Jahre nach dem ursprüngli­ch geplanten Datum, war der Bau endlich bezugsfert­ig. Am 7. Mai 1925 feierte die ganze Stadt München feierlich die Eröffnung des Deutschen Museums. Heute hat die Institutio­n außer dem Stammhaus auch drei Außenstell­en. Neben der Flugwerft Oberschlei­ßheim bei München und dem Verkehrsze­ntrum an der alten Münchener Messe gibt es auch in Bonn eine Ausstellun­g des Deutschen Museums, die sich mit technische­n Entwicklun­gen nach 1945 beschäftig­t.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany