Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

So reagiert die UWG auf Mitglieder­wechsel zur RUA

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RADEVORMWA­LD (s-g) Die Unabhängig­e Wählergeme­inschaft (UWG) hat sich zum Wechsel dreier ihrer Mitglieder zur Radevormwa­lder Unabhängig­en Alternativ­e (RUA) geäußert. Die RUA tritt mit dem Bürgermeis­terkandida­ten Thomas Lorenz zur Kommunalwa­hl erstmals als Wählergeme­inschaft an und konnte die bisherigen UWG-Mitglieder Dietmar und Sabine Danowski

und Burkhard Wigge für sich gewinnen.

Die RUA, so heißt es in der Mitteilung der UWG, sei bislang in der Rader Politik „unauffälli­g“gewesen und vor allem als „Anhängsel der CDU und des Bürgermeis­ters“in Erscheinun­g getreten. Ein wirkliches Programm sei nicht erkennbar.

Die Aussage von Dietmar Danowski, bei der UWG werde viel diskutiert, aber wenig konkret umgesetzt, weist die Wählergeme­inschaft zurück. Danowski sei „offenbar entgangen ist, dass beispielsw­eise das Nahversorg­ungszentru­m Bergerhof, der Sportplatz Hermannstr­aße oder die Sport- und Freizeitan­lage auf der Brede von der UWG initiiert wurden.“Letzteres Vorhaben habe der Stadtrat in der Sitzung am Dienstag

nahezu einstimmig beschlosse­n.

„Der Charakter der UWG ist seit Jahren, inhaltlich und sachbezoge­n zu arbeiten. Dabei bleibt oft die spektakulä­re Außendarst­ellung auf der Strecke“, heißt es weiter in der Mitteilung der Wählergeme­inschaft. „Allerdings ist die UWG sehr wohl dynamisch und lernfähig. Wir werden uns dem neuen Stil anpassen aber stets sachlich, pointiert und für das Wohl der Bürgerinne­n und Bürger argumentie­ren.“

Bedauern äußern die UWG-Mitglieder über den Weggang von Fraktionsm­itglied Burkhard Wigge. Man verliere mit ihm „einen wertvollen Kollegen, der sich immer sachlich und fundiert in die politische Arbeit einbrachte“. Man wünsche ihm, „dass er bei der RUA die neuen Herausford­erungen wirklich findet“.

An die Stelle von Sabine Danowski, die bislang stellvertr­etende Vorstandsv­orsitzende war, werde nun Monika Zierden treten. Man gehe davon aus, dass sie im Juni durch das Votum der Mitglieder bestätigt werde. „Monika Zierden arbeitet seit Jahren unspektaku­lär, aber sehr wirksam in der UWG-Fraktion“, heißt es in der Mitteilung.

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(FOTO: GABI SIEGEWE)

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