Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
B 229 nach Halver ab Montag erneut gesperrt
Aus der Richtung Radevormwald geht die Umleitung über Hückeswagen und Wipperfürth.
Ab dem Montag beginnt auf der Bundesstraße 229 zwischen Radevormwald und Halver der vierte Bauabschnitt der Sanierungsarbeiten, die seit dem vergangenen Jahr laufen.
Wie Andreas Berg, der Sprecher der Niederlassung Südwestfalen des Landesbetriebes Straßenbau am Mittwoch mitteilte, wird die Verkehrsführung in dem vier Kilometer langen Bauabschnitt als Einbahnstraßenregelung von Halver in Fahrtrichtung Radevormwald eingerichtet.
Aus Richtung Radevormwald wird dagegen eine eine großräumige Umleitung über Hückeswagen und Wipperfürth ausgeschildert. Sie beginnt am Kreisverkehr Rädereichen und führt über die Bundesstraße 483 nach Hückeswagen, dann über die Bundesstraße 237 nach Wipperfürth und von dort dann über die Landstraße 284 und die Landstraße 528 nach Halver.
„Die Arbeiten im vierten Bauabschnitt werden voraussichtlich drei Wochen dauern“, schreibt Andreas Berg. Dass die Umleitung so weitläufig ausfällt, liege daran, dass die offizielle Umleitungsstraßen groß genug für den überregionalen Verkehr sein müssen, hatte der Sprecher des Landesbetrieb bereits vor einigen Tagen erläutert. Dass sich nicht alle an diese offiziell vorgeschriebene Umleitung halten, diese Erfahrung haben die Einwohner der kleineren Ortschaften von Radevormwald, Halver und Wipperfürth schon gemacht, die sich in dem Bereich der Baustelle befinden. Im vergangenen
Jahr gab es große Probleme mit Schwerlastverkehr, der durch die kleinen Orte eine Abkürzung nahm – entweder absichtlich oder fehlgeleitet durch Navi-Geräte.
Aus diesem Grund haben Anwohner wie Gerd
Uellenberg Sorge, dass sie das Gleiche erleben werden wie in den vergangenen Sommerferien. „Die Schäden an den Banketten wurden inzwischen größtenteils beseitigt“, erklärt der CDU-Vorsitzende, der in der Ortschaft Buschsiepen lebt. Allerdings seien vor einigen Monaten in diesen Bereichen auch neue Stromleitungen verlegt worden, und Uellenberg befürchtet, dass eine Armada rollender Lastwagen
für weitere Schäden sorgen wird, da sich noch keine Grasnabe gebildet habe.
Auch die Belästigungen für die Anwohner selber seien erheblich gewesen: „Bei trockenem Wetter hatten wir große Staubwolken, wenn die Fahrzeuge durch den Ort fuhren.“Aus diesem Grund hofft der Christdemokrat, dass das Ordnungsamt der Stadt, wenn nun die Umleitung wieder eingerichtet wird, regelmäßig Kontrollen durchführt, um den Brummi-Verkehr auf Abwegen zu stoppen.