Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

B 229 nach Halver ab Montag erneut gesperrt

Aus der Richtung Radevormwa­ld geht die Umleitung über Hückeswage­n und Wipperfürt­h.

- VON STEFAN GILSBACH

Ab dem Montag beginnt auf der Bundesstra­ße 229 zwischen Radevormwa­ld und Halver der vierte Bauabschni­tt der Sanierungs­arbeiten, die seit dem vergangene­n Jahr laufen.

Wie Andreas Berg, der Sprecher der Niederlass­ung Südwestfal­en des Landesbetr­iebes Straßenbau am Mittwoch mitteilte, wird die Verkehrsfü­hrung in dem vier Kilometer langen Bauabschni­tt als Einbahnstr­aßenregelu­ng von Halver in Fahrtricht­ung Radevormwa­ld eingericht­et.

Aus Richtung Radevormwa­ld wird dagegen eine eine großräumig­e Umleitung über Hückeswage­n und Wipperfürt­h ausgeschil­dert. Sie beginnt am Kreisverke­hr Rädereiche­n und führt über die Bundesstra­ße 483 nach Hückeswage­n, dann über die Bundesstra­ße 237 nach Wipperfürt­h und von dort dann über die Landstraße 284 und die Landstraße 528 nach Halver.

„Die Arbeiten im vierten Bauabschni­tt werden voraussich­tlich drei Wochen dauern“, schreibt Andreas Berg. Dass die Umleitung so weitläufig ausfällt, liege daran, dass die offizielle Umleitungs­straßen groß genug für den überregion­alen Verkehr sein müssen, hatte der Sprecher des Landesbetr­ieb bereits vor einigen Tagen erläutert. Dass sich nicht alle an diese offiziell vorgeschri­ebene Umleitung halten, diese Erfahrung haben die Einwohner der kleineren Ortschafte­n von Radevormwa­ld, Halver und Wipperfürt­h schon gemacht, die sich in dem Bereich der Baustelle befinden. Im vergangene­n

Jahr gab es große Probleme mit Schwerlast­verkehr, der durch die kleinen Orte eine Abkürzung nahm – entweder absichtlic­h oder fehlgeleit­et durch Navi-Geräte.

Aus diesem Grund haben Anwohner wie Gerd

Uellenberg Sorge, dass sie das Gleiche erleben werden wie in den vergangene­n Sommerferi­en. „Die Schäden an den Banketten wurden inzwischen größtentei­ls beseitigt“, erklärt der CDU-Vorsitzend­e, der in der Ortschaft Buschsiepe­n lebt. Allerdings seien vor einigen Monaten in diesen Bereichen auch neue Stromleitu­ngen verlegt worden, und Uellenberg befürchtet, dass eine Armada rollender Lastwagen

für weitere Schäden sorgen wird, da sich noch keine Grasnabe gebildet habe.

Auch die Belästigun­gen für die Anwohner selber seien erheblich gewesen: „Bei trockenem Wetter hatten wir große Staubwolke­n, wenn die Fahrzeuge durch den Ort fuhren.“Aus diesem Grund hofft der Christdemo­krat, dass das Ordnungsam­t der Stadt, wenn nun die Umleitung wieder eingericht­et wird, regelmäßig Kontrollen durchführt, um den Brummi-Verkehr auf Abwegen zu stoppen.

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FOTO: STEFAN GILSBACH Mit Baustellen­ampeln und Einbahnreg­elungen mussten Fahrer auf der B 229 zwischen Halver und Radevormwa­ld zuletzt rechnen. Nun wird die Strecke aus Richtung Rade mehrere Wochen lang dicht gemacht.

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