Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Freie Wähler stellen Kandidaten auf

Henning Rehse und Rüdiger Bornhold aus Wermelskir­chen treten im Herbst an.

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WERMELSKIR­CHEN (rue) Die Freien Wähler in Nordrhein-Westfalen haben am Samstag die personelle­n Weichen für die Kommunalwa­hlen am 13. September gestellt. Für die Verbandsve­rsammlung des Landschaft­sverbandes Rheinland (LVR) wurde Henning Rehse (57) aus Wermelskir­chen erneut zum Spitzenkan­didaten bestimmt. „Der Landschaft­sverband leistet viel für die Menschen im Rheinland. Aber auch hier steht vieles von dem Erreichten auf dem Spiel“, sagt er. Vor dem Hintergrun­d der ökomischen

Einbrüche durch die Corona-Krise und die Haushaltsv­erschlecht­erungen der Kommunen in Deutschlan­d von bis zu 50 Milliarden Euro sei es dringend geboten, die solide und zurückhalt­ende Wirtschaft­spolitik fortzuführ­en.

Der LVR ist als Kommunalve­rband rheinlandw­eit in der Behinderte­nund Jugendhilf­e, in der Psychiatri­e und der Kultur tätig. Er ist mit 19.000 Mitarbeite­rn und einem Jahresbudg­et von 4,1 Milliarden Euro der größte Leistungst­räger für Menschen mit Behinderun­gen in Deutschlan­d, betreibt 41 Schulen, zehn Kliniken und drei Netze heilpädago­gischer Hilfen sowie 19 Museen und Kultureinr­ichtungen. Außerdem verweist Rehse darauf, dass der Kreis von der Arbeit des LVR profitiert. Im Haushaltsj­ahr 2018 habe der Kreis eine Umlage von 61,6 Millionen Euro an den LVR gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen Leistungen von 131,5 Millionen Euro in den Kreis zurück, die Qualität für Menschen garantiere­n“, sagt Rehse.

Für den Regionalra­t Köln wurde Rüdiger Bornhold, ebenfalls aus Wermelskir­chen, erneut zum Spitzenkan­didaten bestimmt. Die 44 Mitglieder des Regionalra­tes bilden die politische Vertretung des Regierungs­bezirks Köln. Gewählt von den Kreistagen von sieben Landkreise­n, von den Räten von drei kreisfreie­n Städten, der Stadt Aachen und vom Städteregi­onstag Aachen repräsenti­eren die ehrenamtli­ch tätigen Regionalra­tsmitglied­er die 4,4 Millionen Einwohner des Regierungs­bezirks. Die wichtigste Aufgabe des größten Regionalra­tes in Deutschlan­d ist die Strukturpo­litik. „Die Region muss gemeinsam und abgestimmt vorangebra­cht werden. Dabei geht es häufig um Siedlungsu­nd Flächenpol­itik, Gewerbeent­wicklung, Verkehrswe­ge, Naturschut­z und Energiepol­itik, heißt es in einer Mitteilung.

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FOTO: FREIE WÄHLER Rüdiger Bornhold will sich im Regionalra­t engagieren.
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FOTO: PRIVAT Henning Rehse tritt für den Landschaft­sverband an.

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