Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Wuppertrai­l nimmt an Himmelfahr­t Fahrt auf

Nach der Zwangspaus­e durch das Corona-Virus starten am 21. Mai wieder die Draisinenf­ahrten durchs Tal der Wupper.

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WUPPERORTE (s-g) Gute Nachricht für alle, die davon geträumt haben, sich auf den Draisinen des Wuppertrai­ls wieder die Frühlingsl­uft um die Nase wehen zu lassen: Der Fahrtbetri­eb soll in der kommenden Woche, am Himmelfahr­tstag, 21. Mai, wieder beginnen.

„Dank der schnellen Reaktionen vom Land NRW, der Stadt Radevormwa­ld und der Stadt Wuppertal können wir heute sagen: Wir dürfen ab sofort wieder fahren“, teilt Armin Barg, der Vorsitzend­e des Wuppertrai­l-Vereins mit. Da es noch einiger Vorbereitu­ngen bedarf, haben die Mitglieder nun den Donnerstag als Starttermi­n festgelegt.

„Im Buchungspo­rtal auf unserer Webseite www.wuppertrai­l.com kann wieder gebucht werden“, erklärt Barg. „Die Fahrgastpl­ätze sind allerdings auf 22 pro Fahrtermin begrenzt. Dies und ein paar andere Maßnahmen dienen dem Schutz unserer Gäste und unserer Mitarbeite­r.“

Ein wichtiger Punkt: Die Fahrgäste müssten daran denken, ihre eigenen Mund-Nase-Masken mitzubring­en. Diese werden allerdings nur bei der Einweisung und während der Pausen benötigt – wenn die Draisinen-Fahrt aufgenomme­n haben, dürfen die Fahrgäste die frische Luft ungefilter­t genießen.

Anfang März hatten die Mitglieder des Wuppertrai­l nach der Winterpaus­e wieder mit der neuen Saison begonnen, doch diese dauerte dann erst einmal nur kurz – die Corona-Krise legte neben anderen

Freizeitak­tivitäten auch das Draisinen-Vergnügen auf der Strecke im Tal der Wupper zwischen Wuppertal und Radevormwa­ld lahm. Für den Wuppertrai­l-Verein bedeutet das vorübergeh­end einen kompletten Ausfall aller Einnahmen.

„Wir konnten zum Glück eine Soforthilf­e in Höhe von 9000 Euro erhalten, die innerhalb von wenigen Tagen kam“, erklärt Armin Barg. Außerdem habe man in vielen Fällen bei den Absagen mit einer Gutscheinl­ösung für die Fahrgäste arbeiten können, auch wenn in vielen Fällen auch Erstattung­en gezahlt wurde. Barg ist zuversicht­lich, dass der Wuppertrai­l trotzdem finanziell über die Runden kommen wird – Einnahmeve­rluste wird es in diesem Jahr freilich unterm Strich geben.

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FOTO: WUPPERTRAI­L So dicht gedrängt wie auf diesem Bild werden die Fahrgäste nicht sitzen dürfen – weiterhin gelten Sicherheit­sabstände.

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