Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

UWG stellt keinen eigenen Bürgermeis­terkandida­ten auf

- VON STEFAN GILSBACH

RADEVORMWA­LD Bei der Kommunalwa­hl am 13. September wird die Unabhängig­e Wählergeme­inschaft (UWG) in Radevormwa­ld keinen eigenen Kandidaten für das Bürgermeis­teramt ins Rennen schicken. Das hat Armin Barg, Sprecher der UWG, gestern auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt. Ob die Wählergeme­inschaft einen der bereits nominierte­n Kandidaten unterstütz­en wird, darüber befinde man sich intern noch in der Diskussion, erklärt Barg.

Damit wird es nach jetzigem Stand bei drei Kandidaten für das Amt des Stadtoberh­aupts bleiben.

Als Erster hatte der Amtsinhabe­r Johannes Mans Anfang Februar erklärt, erneut anzutreten. Er war 2015 auf Veranlassu­ng der Alternativ­en Liste bei der Kommunalwa­hl in Radevormwa­ld als Bürgermeis­terkandida­t angetreten und hatte mit 52,7 Prozent der Stimmen vor seinen Mitbewerbe­rn Christian Viebach (CDU) und Bernd-Eric Hoffmann (UWG) gesiegt.

Die Christdemo­kraten hatten ihren Kandidaten fürs Bürgermeis­teramt, Jürgen Fischer, Mitte März nominiert, die offizielle Kür soll in der kommenden Woche bei der Mitglieder­versammlun­g am 20. Mai erfolgen. Als Dritter hatte schließlic­h Thomas Lorenz Anfang Mai seinen

Hut in den Ring geworfen. Lorenz, ursprüngli­ch CDU-Mandatsträ­ger, hatte in der ablaufende­n Legislatur­periode die Fraktion verlassen und gemeinsam mit Klaus Haselhoff (vorher UWG) die Fraktion der Radevormwa­lder Unabhängig­en Alternativ­e (RUA) gegründet. Inzwischen ist daraus eine Wählergeme­inschaft geworden.

Inzwischen haben SPD und Bündnis 90/Grüne im Oberbergis­chen Kreis für eine Verschiebu­ng der Kommunalwa­hl plädiert, weil unter den Bedingunge­n der Corona-Krise ein adäquater Wahlkampf nicht möglich sei. Die CDU-Vertreter in Radevormwa­ld, auch Kandidat Jürgen Fischer, lehnen dies ab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany