Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Neue Skaterramp­en können ausprobier­t werden

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HÜCKESWAGE­N (büba) Angeliefer­t wurden sie bereits vor fast acht Wochen. Doch weil Skaterpark­s wie Spielplätz­e zu sehen sind, waren sie wegen der Corona-Pandemie bis zum 11. Mai gesperrt. Und weil zudem der Bauhof anschließe­nd keine Kapazitäte­n frei hatte, wurden die neuen Skaterramp­en (FOTO: A. PORANZKE) auf der asphaltier­ten Fläche zwischen dem Aldi-Parkplatz und dem Bergischen Kreisel im Zentrum erst jetzt aufgebaut. „Sie können ab sofort genutzt werden“, berichtet Stadtjugen­dpflegerin Andrea Poranzke. Die Grabs, Flips, Grands,

Flatlands und wie die Skater-Kunststück­e noch alle heißen dürfen den Hückeswage­ner Skatern nun noch mehr Spaß machen, denn sie finden nun wieder optimale Bedingunge­n vor.

Möglich gemacht hat das vor allem der Verein „(D)Ein Euro für Hückeswage­n“. Dessen Mitglieder hatten bei der Abstimmung im Herbst mehrheitli­ch für die Erneuerung des deutlich in die Jahre gekommenen Skaterpark­s votiert, woraufhin der Vorstand zwei Drittel der Kosten für die neuen Rampen aus den Mitgliedsb­eiträgen freigab. Der Rest wird aus dem Budget des Jugendzent­rums über den Fördervere­in der städtische­n Jugendpfle­ge finanziert. Insgesamt kosteten die neuen Rampen knapp 12.000 Euro.

Nutzen darf die Rampen jeder. „Es gibt kein Mindestalt­er“, versichert die Stadtjugen­dpflegerin. Die Benutzung erfolge jedoch auf eigene Gefahr. Öffnungsze­iten gibt es keine, allerdings „werden wir einen Hinweis machen, dass die Nutzung nach 22 Uhr nicht erlaubt ist“. Die Mitarbeite­r des Jugendzent­rums werden zudem regelmäßig kontrollie­ren, ob alles in Ordnung ist.

„Wir haben auch vor, so lange das Jugendzent­rum geschlosse­n ist, einen Tag in der Woche dort nachmittag­s vor Ort zu sein und uns mit den

Jugendlich­en zu treffen, damit der Kontakt bestehen bleibt“, versichert Andrea Poranzke.

Ursprüngli­ch war vorgesehen, die neuen Rampen mit einer kleinen Einweihung­sparty zu eröffnen, doch dann kam die Corona-Krise dazwischen. Möglicherw­eise wird der Ein-Euro-Verein das nachholen, sobald das wieder möglich ist.

„Jetzt müssen wir noch jemand finden, der uns eine Bank und Tisch sponsert“, sagt Andrea Poranzke. Interessen­ten können sich bei im Jugendzent­rum melden unter 02192 851056.

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