Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Sana-Krankenhaus lockert Besuchsregeln ab 2. Juni
RADEVORMWALD/OBERBERG (s-g) Nachdem die Landesregierung NRW in der vergangenen Woche eine Lockerung der Betretungsverbote für Krankenhäuser und Rehakliniken beschlossen hat, möchten die Kliniken im Oberbergischen Kreis ab Montag, 25. Mai, beziehungsweise ab Dienstag, 2. Juni, das von den Klinikleitungen ausgesprochene Besuchsverbot ebenfalls lockern.
So sieht der Zeitplan aus: Die Kliniken im Nordkreis, namentlich das Sana-Krankenhaus in Radevormwald und die Helios-Klinik in Wipperfürth, werden den Patienten den Besuch von jeweils einem Angehörigen nachmittags ab dem 2. Juni ermöglichen. Das Kreiskrankenhaus in Gummersbach, das Kreiskrankenhaus in Waldbröl und das St.-Josef-Krankenhaus in Engelskirchen werden bereits ab dem 25. Mai den Besuch eines Angehörigen pro Tag und Patient am Nachmittag zulassen.
Warum die unterschiedlichen Termine? Die Leiterin des Gesundheitsamtes Kaija Elvermann erklärt:
„Angesichts des stärkeren Infektionsgeschehens im Norden des Kreises ist es nachvollziehbar, dass die Kliniken in Radevormwald und in Wipperfürth erst ab dem 2. Juni einen täglichen Besuch durch ihre Angehörigen ermöglichen.“
In allen Kliniken ist der Besuch auf eine Stunde und einen Angehörigen beziehungsweise eine Person beschränkt. Bis zur weiteren Lockerung am 25. Mai bzw. 2. Juni werden die Kliniken wie bisher in begründeten Fällen wie im Bereich der Kinderoder Palliativstationen oder bei Demenzerkrankten nach individueller Absprache auch Ausnahmen vom Besuchsverbot gestatten.
Landrat Jochen Hagt zeigt sich über die mit den Klinikleitungen am Mittwoch in einer Telefonkonferenz getroffenen Regelungen erfreut: „Es ist wichtig und trägt zum Genesungsprozess bei, wenn alle Patientinnen und Patienten ab dem 25. Mai beziehungsweise 2. Juni ihre Angehörigen wieder regelmäßig sehen können“. www.obk.de/coronavirus