Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Dorf-Brunnen für Start vorbereite­t

Corona-Pandemie hatte Arbeitsbeg­inn der ehrenamtli­chen VVV-Aktiven verzögert.

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DABRINGHAU­SEN (sng) Eigentlich wäre es zu dieser Jahreszeit längst erledigt gewesen, doch die Corona-Pandemie machte den ehrenamtli­chen Helfern vom Verkehrsun­d Verschöner­ungsverein Dabringhau­sen (VVV) einen Strich durch die Rechnung: das Aufwecken der Brunnen-Anlagen im Eingangsbe­reich des Dorfparks und am Markt vor der Dorfkirche. „Wir haben erst abgewartet bis klar wurde, wie wir uns verhalten müssen, um die Ansteckung­sgefahr mit dem Virus zu verringern,“, sagt der VVV-Geschäftsf­ührer Harald Röntgen und fügt mit einem Lachen hinzu: „Wir sind ja alle in einem Alter, mit dem wir zur Risikogrup­pe gehören.“Nunmehr ist der erste Schritt getan: Die Brunnenanl­age vor dem Dorfpark ist gesäubert. „Da ist eine Menge Zeug zusammen gekommen“, zeigt Röntgen auf die gefüllten Eimer. Nicht nur der vom Winter zurückgebl­iebene Dreck hatte sich gesammelt, hinzu kamen wucherndes Unkraut in den Pflasterst­ein-Fugen und von den trocken-windigen Tagen in jüngster Zeit verwirbelt­e Zweige sowie Blütenblät­ter. Einige Passanten freuten sich über den Einsatz des siebenköpf­igen VVV-Teams: „Das wurde Zeit. Und die Brunnen am Markt muss auch dringend gemacht werden.“Wohlwissen­d, dass der Anblick am Brunnen vor der Kirche auch kein gepflegter ist, versprach Harald Röntgen: „Das machen wir nächste Woche.“Im Gespräch mit unserer Redaktion stellt Röntgen fest: „Diese Arbeit macht alleine oder zu zweit keinen Sinn – da wird man nie fertig und das macht keinen Spaß.“Dafür sei das Aufwecken der Anlagen aus dem „Winterschl­af“zu aufwendig: „Wenn alles einmal hergericht­et ist und läuft, dann kann die regelmäßig­e Kontrolle und Pflege schon von einem oder zwei Mann erledigt werden – das machen wir ja auch so.“Dass sich trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundene­n Verhaltens­regeln ein Team für die Arbeit zusammenfa­nd, schätzt der VVV-Vorsitzend­e Eberhard Linden: „So kriegt man etwas geschafft. Das ist der VVV, das ist der Zusammenha­lt im Dorf.“Da die Sperrung der Spielplätz­e während des Corona-Shut-Downs mittlerwei­le von der Landesregi­erung aufgehoben worden sei, hätten die Aktiven auch gleich die entspreche­nden „Gesperrt“-Hinweissch­ilder von der Stadt am Spielplatz im Dorfpark entfernt, berichtet Harald Röntgen. Damit der Brunnen dauerhaft läuft, müssen nun lediglich noch die zum Schutz vor Frost imWinter ausgebaute­n Ventile wieder eingesetzt werden. „Das geschieht in den nächsten Tagen“, kündigt Harald Röntgen an. Die Brunnen-Anlage am Dorfpark symbolisie­rt mit drei Düsen, deren Abläufe sich in einem Abfluss treffen, die Wasserläuf­e Linnefe, Eifgen und Dhünn. Der Dorfpark-Brunnen wurd 1991 gebaut.

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FOTO: STEPHAN SINGER Haben die Brunnen-Anlage wieder hergericht­et (v.l.): Hans Frowein, Gerd Broichhaus, Wilfried Schmitz, Bernd Fleschenbe­rg, Harald Röntgen, Eberhard Linden und Bernd Irlenbusch.

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