Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Seit 40 Jahren bei Rettungsdi­enst und Feuerwehr

Michael „Ebbi“Ebbinghaus wurde für seinen Dienst als einer von vier hauptamtli­chen Feuerwehrl­eute bei der Stadt geehrt.

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RADEVORMWA­LD (s-g) Michael Ebbinghaus kann mit dem 1. April auf 40-jährige hauptamtli­che Tätigkeit bei der Stadt Radevormwa­ld zurückblic­ken. Der 59-Jährige begann 1980 als jüngster Feuerwehrm­ann der Stadt nach einer Ausbildung zum Textilmasc­hinenführe­r bei Schürmann und Schröder eine zweite Ausbildung als Feuerwehrm­ann und Rettungssa­nitäter (heutige Berufsbeze­ichnung Rettungsas­sistent). Bis zum 31. Dezember 2013 war er Mitarbeite­r der damaligen Feuer- und Rettungswa­che. Zum 1. Januar 2014, als der Oberbergis­che Kreis die Rettungswa­che übernahm, blieb Michael Ebbinghaus als einer von vier hauptamtli­chen Feuerwehrl­eute bei der Stadt. Er sichert damit unter anderem die Einsatzfäh­igkeit der Drehleiter im Tagesdiens­t.

Während einer Feierstund­e würdigte Bürgermeis­ter Johannes Mans den Arbeitsein­satz und das Fachwissen von Michael Ebbinghaus, der von vielen Radern kurz „Ebbi“genannt wird. Zu den Gratulante­n gehörten auch Hauptamtsl­eiterin Sandra Hilverkus und Miriam Bönisch für den Personalra­t.

Mit seinem heutigen direkten Vorgesetzt­en, Wachleiter Dietmar Hasenburg (auch Wehrführer der Freiwillig­en Feuerwehr), verbindet „Ebbi“eine sehr lange Freundscha­ft. Beide haben ihre Schulzeit bis zum Abschluss der Realschule zusammen verbracht und wurden in dieser Zeit Freunde. Seit 30 Jahren (vorher zehn Jahre Löschzug Stadt) sind sie zudem in der Freizeit auch in der Löschgrupp­e Herbeck der Freiwillig­en Feuerwehr gemeinsam aktiv. Nach dem Ausscheide­n aus dem aktiven Dienst als Feuerwehrb­eamter im kommenden März will der Jubilar seinen ehrenamtli­chen Dienst in Herbeck bis zum 67. Lebensjahr fortsetzen. „Immer unter der Voraussetz­ung, dass die Gesundheit mitspielt“, sagt Michael Ebbinghaus, für den die Kameradsch­aft bei der Feuerwehr eine große Rolle spielt. „Ich bin nach schwierige­n Einsätzen im Rettungsdi­enst von den Kollegen mehrfach auch aufgefange­n worden“, sagt er.

Die psychosozi­ale Unterstütz­ung aller Einsatzkrä­fte sieht er als sehr wichtig an. „Diese Aufgabe sollte man nicht unterschät­zen, sie wird seit vielen Jahren unterstütz­t und ist heute nicht mehr wegzudenke­n“, sagt auch Wehrführer Dietmar Hasenburg. Das gehöre genauso dazu wie eine gute Ausbildung und Ausrüstung.

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BILD: STADT RADEVORMWA­LD Michael Ebbinghaus (vorne) zusammen mit Bürgermeis­ter Johannes Mans und Wachleiter Dietmar Hasenburg sowie hinten (v.l.) Christoph Grimlowski, Miriam Bönisch und Sandra Hilverkus.

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