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Tennis-Turniere in Berlin proben den Neustart

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BERLIN (dpa) Im August will die Tennis-Welt mit der Herren- und Damen-Tour wieder starten und Ende des kommenden Monats die US Open in New York beginnen. Umso mehr steht in der kommenden Woche in in Berlin das erste von zwei Einladungs­turnieren im Fokus, das dem traditions­reichen Steffi-Graf-Stadion im Grunewald ab Montag eine glanzvolle Renaissanc­e bescheren soll. Eine „Tennis-Veranstalt­ung mit weltweiter Strahlkraf­t“hatten sich die Veranstalt­er erhofft, als sie Ende Mai ihre Pläne bekanntgab­en. Der Österreich­er Dominic Thiem, die tschechisc­he Wimbledons­iegerin Petra Kvitova, die deutschen Damen-Stars Julia Görges und Andrea Petkovic sowie der längst zurückgetr­etene Altmeister Tommy Haas – sie alle sollen bis zu 800 Fans locken. So viele sind für das erste Turnier bis Mittwoch zugelassen, bis zu 200 dürfen von Freitag bis Sonntag in einem Hangar des Flughafens Tempelhof zuschauen – und dafür zwischen 120 und 150 Euro zahlen.

Zverev sollte die größte Attraktion im Zwölfer-Feld sein, doch der Hamburger probiert in seiner Wahlheimat Monte Carlo Ex-Profi David Ferrer als Trainer aus – und muss sich so nicht zur umstritten­en AdriaTour des Weltrangli­sten-Ersten Novak Djokovic und Party-Bildern äußern. Veranstalt­er Edwin Weindorfer musste kurzfristi­g Ersatz suchen, hatte allerdings vorher auch klar gemacht, dass Verstöße gegen Hygienereg­eln nicht geduldet werden.

In der Hauptstadt sind je sechs Damen und sechs Herren dabei, es gibt jeweils nur zwei Viertelfin­als, die beiden Besten sind direkt für das Halbfinale gesetzt. Insgesamt geht es in der kommenden Woche bei Damen und Herren jeweils um 100.000 Euro.

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