Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Spiegelsaa­l samt Kronleucht­er mit Geschichte

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Anreise Mit dem Pkw: Von Köln oder Düsseldorf kommend auf der A 3: Abfahrt Leverkusen, dann der Beschilder­ung („Museum Morsbroich“) folgen. Mit der Bahn: Köln-Wuppertal (Bahnhof Leverkusen-Schlebusch) Linie RB 48, Köln-Düsseldorf (Bahnhof Leverkusen-Mitte) Linie S 6/RE 1/5. Mit dem Bus: Linie 212, 214, SB21, SB22 und SB29

Das Museum Gustav-Heinemann-Str. 80, 51377 Leverkusen, Tel. 0214 4064500, per Mail unter museum-morsbroich@kulturstad­tlev.de; Di-So 11 bis 17 Uhr. Öffentlich­e Führungen normalerwe­ise sonntags 15 Uhr. Diese finden allerdings wegen Corona derzeit nicht statt. Tickets: Erwachsene 8 €; Schüler, Studenten, Auszubilde­nde 4 €; Familienka­rten 15 € (zwei Erwachsene und bis zu vier Personen)

Ausstellun­gen Bis 30. August 2020: Die Ausstellun­g „1:1“bietet ein Wiedersehe­n mit der Sammlung auf allen drei Etagen des Museums. In jedem Raum wird nur eine Arbeit ausgestell­t und so der Rahmen für

Für Kinder Außerhalb von Corona-Zeiten gibt es für Kinder jede Menge Workshops und Kreativ-Kurse am Schloss Morsbroich. Wann diese wieder stattfinde­n können, steht noch nicht fest. Auch die historisch­en Schloss-Führungen mit Hausdame Alvetta können Corona-bedingt zurzeit nicht stattfinde­n, sind aber sonst sehr beliebt. Am besten kurz vor dem Besuch nochmal nachfragen.

Einkehr Da das Schloss-Restaurant in den Remisen umgebaut werden soll, ist es zurzeit geschlosse­n. Alternativ: Herkenrath Hof, Bergische Landstr. 7476, 51375 Leverkusen-Schlebusch, nur vier Autominute­n entfernt. Landgastho­f mit großem Biergarten im Hof und zünftiger, großer Speisekart­e. Vorher Tisch reserviere­n: Tel. 0214 5006731.

Schönster Fotopunkt Wenn man den inneren Ring des Wegs ums Schloss nimmt, gelangt man über Trittstein­e auf den kleinen Wasserfall. Von dort aus hat man einen schönen Blick aufs Schloss, gerahmt von Ästen und Blättern der umliegende­n Bäume.

Nützlicher Tipp Unbedingt den Spiegelsaa­l des Schlosses besichtige­n. Er ist nicht Teil der Ausstellun­gsfläche, aber immer geöffnet. Der prächtige Saal mit dem beachtensw­erten Kronleucht­er liegt im rechten Flügel des Schlosses. Der Kronleucht­er stammt aus der Weltausste­llung 1900 in Paris und war der erste elektrifiz­ierte Leuchter im Rheinland.

Für Radfahrer Direkt am Parkplatz von Schloss Morsbroich stehen Leih-Fahrräder von Nextbike (WupsiRad) parat. Am besten vorher im Internet anmelden, dann kann man direkt losradeln. Kosten:

1 € pro 30 Minuten, max. 9 € pro 24 Stunden. Man hat Anschluss an diverse Fahrradweg­e (Rad-Route Rhein, Wupper oder Dhünn). Richtung Westen gelangt man in ca. 20 Minuten an den Rhein. Richtung Osten fährt man über schöne waldige Wege nach Odenthal und bis zum Altenberge­r Dom. Eine Fahrradkar­te steht bei den Leihfahrrä­dern.

Für Wanderer Die Strecke der Radwege Richtung Köln oder Richtung Altenberge­r Dom bieten auch einen alternativ­en Fußweg gleich daneben, schön breit und meist ohne Steigungen. In Richtung Osten führt der Fußweg an der Dhünn entlang, schattig und malerisch. Auf überdachte­n Holzbrücke­n kreuzt man die Dhünn. Bänke laden zur Rast ein.

Bester Picknickpl­atz Unter der großen Esskastani­e hinter Schloss Morsbroich lässt es sich herrlich und stilvoll wie einst die Schlossher­ren picknicken. Die ausladende­n Äste bieten reichlich Schatten und man hat das barocke Schloss immer vor Augen. Und das Plätschern der Kaskaden untermalt das Picknick.

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„ebenso intensive wie exklusive Begegnunge­n geschaffen“, so das Museum.
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Im Park finden sich zum Teil monumental­e Skulpturen.

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