Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Contest wird zum Brüder-Wettstreit
Vier Jungen messen sich beim Springen im Dabringhausener Freibad.
DABRINGHAUSEN (sng) Da zwirbelte die Haut der Oberschenkel und die am Allerwertesten erst recht: Der Jux-Contest in Sachen beste „Arschbombe“im Dabringhausener Freibad wurde zum Brüder-Wettstreit, bei dem zwei Geschwisterpaare antraten. Vier von sieben angemeldeten Teilnehmern – drei waren wohl aufgrund der wenig freibadfreundlichen Wetterlage nicht gekommen – wagten sich an den Arschbomben-Contest und hatten im Vorfeld bereits fleißig geübt, wie die Brüder Tom und Nic (beide elf Jahre) sowie Philip (17 Jahre) und Leon (10) im Gespräch mit unserer Redaktion verrieten: „Wir sind während der Schulferien eigentlich jeden Tag hier, weil es halt das beste Freibad ist.“
Unter den Augen von Schwimmmeisterin Svenja Hirschhausen galt es beim Sprung ins Wasser zum einen den lautesten Knall und zum anderen die höchste Fontäne zu erzeugen – sowohl vom Ein-Meterals auch vom Drei-Meter-Sprungbrett aus. Für jede Kategorie standen jedem Teilnehmer zwei Sprünge zur Verfügung, also insgesamt acht pro Springer. In der Wertung konnte pro Sprung maximal fünf Punkte ergattert werden, alle Punkte wurden für die Gesamtwertung schließlich addiert.
„Natürlich war in den vergangenen Tagen nicht gerade tolles Freibad-Wetter,
aber Hauptsache die Jungs haben ihren Spaß“, blickte Svenja Hirschhausen auf die schon lange vor dem eigentlichen Start des Arschbomben-Contests immer wieder springenden Kinder. „Boah, der Hintern tut jetzt schon etwas weh“, stellte Tom im Anschluss des Wettbewerbs fest, nur um sich gleich wieder an den nächsten Sprung zu machen. Mutter Nina Schulte, die das Spektakel als Zuschauerin verfolgte, konnte sich ein Lachen nicht verkneifen: „Da ist heute Abend roter Pavian-Po angesagt.“
Tom sicherte sich letztlich in der Kategorie der höchsten Wasserfontäne den ersten Platz. „Das Wasser ist ja mindestens zwei Meter über die Reling des Drei-Meter-Turms gespritzt“, lobte Svenja Hirschhausen. Beim lautesten Knall sicherte sich Philip die Siegerposition und sagte auch, wie es geht: „Beim Sprung die Beine in einem 90 Grad Winkel zum Oberkörper stellen.“Für die Gewinner gab es einen Verzehrgutschein für Pommes & Co. im Freibad-Kiosk, obendrein für alle vier Teilnehmer je ein Beach-Ball-Schläger-Set.
Am kommenden Freitag, 17. Juli, steht um 15 Uhr der nächste Wettbewerb im Waldbad an der Linnefe an – dann geht es ums Tauchen. „Wir setzen unter Wasser einen Parcours auf, den es zu meistern gilt. Dabei filmen wir die Kids mit einer Unterwasser-Kamera“, kündigte Svenja Hirschhausen an.