Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
600.000 Euro Strafe für Covestro
BONN (rtr) Die Finanzaufsicht Bafin hat eine Geldbuße von 600.000 Euro gegen den Kunststoffhersteller verhängt. Der Leverkusener Konzern habe die Berührung einer Meldeschwelle in Bezug auf eigene Aktien nicht rechtzeitig gemeldet, erklärte die Finanzbehörde. Covestro hatte Ende 2018 einen 1,5 Milliarden Euro schweren Aktienrückkauf abgeschlossen und dabei die Berührung einer Meldeschwelle zu spät angegeben. Der Konzern bedauere den Fehler und werde das Bußgeld voraussichtlich akzeptieren, sagte ein Covestro-Sprecher. Für das Jahr 2020 wächst bei dem Kunststoffhersteller derweil die Zuversicht, nachdem der Konzern im dritten Quartal im Kerngeschäft gegenüber dem Vorjahr ein Mengenwachstum von drei Prozent verzeichnete.