Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald
Achterbahnfahrt der HSG
Damenhandball: Rade und WTV unentschieden. Panther-Sieg gegen Überruhr.
(fab/pk) Oberliga: Bergische Panther – SG Überruhr II 30:22 (15:9) – Dank eines klassischen Start-ZielSieges – die Essenerinnen lagen nicht ein Mal in Führung – sicherten sich die Panther-Frauen zum zweiten Mal in dieser Saison zwei Punkte und gaben die richtige Antwort auf den wenig berauschenden Auftritt eine Woche zuvor bei Spitzenreiter Bergischer HC. Schon beim 4:1 war Erwin Reinachers Team weggezogen (8.), die später gar mit 26:14 (46.) führte.
Panther-Tore: Mücke (13/6), Ern (4), A. Schmitz (3), Wortmann, van Nooy, P. Schmitz, Scigala (je 2), Boll (2/1).
Verbandsliga: Wermelskirchener TV – SV Wipperfürth 26:26 (15:14) – Dem zuvor verlustpunktfreien Lokalrivalen knöpfte der WTV den ersten Punkt ab. Von Zufriedenheit war bei Trainer Marc Egger aber keine Spur. „Das hätten wir gewinnen müssen“, ärgerte sich dieser, das unter anderem eine 26:24-Führung (58.) nicht gereicht hatte. Auch keine exzellente Torhüterleistung von Anna Hülsmann (15 Paraden) und Marina Ertingshausen (5) oder die Durchschlagskraft
des Rückraums in Person von Karo Hartenstein und Reka Menyhert. Letztgenannte verteidigte auch stark, weshalb die Wermelskirchener nicht einmal während der 60 Minuten in Rückstand gerieten. Zum Sieg reichte es dennoch nicht, weil die Fehlerquote im zweiten Durchgang einfach deutlich zu hoch war.
WTV-Tore: Hartenstein (9/1), Menyhert (7), Schaefer (5/5), Morante Maldonado (4), Feldges (1).
Verbandsliga: TV Biefang II – HSG Radevormwald/Herbeck 21:21 (8:14) – Die weiße Weste hat einen ersten kleinen Flecken. Nach einer Leistung, die einer Achtbahnfahrt ähnelte, gab der Spitzenreiter aus der Bergstadt den ersten Punkt ab. Ein möglicher Sieg glitt der HSG in den letzten acht Minuten aus den Händen. Nach der zwischenzeitlichen 21:19-Führung durch Michelle Liedtke (52.) gelang den Raderinnen im Anschluss kein Treffer mehr. „Sieben Tore nach der Pause sind einfach zu wenig. Und es hat sich bewiesen, dass man jeden Gegner ernst nehmen muss“, stellte Radevormwalds
Coach Marcello Halbach heraus.
HSG-Tore: Winkel (6), Liedtke (5/1), Mittelmann (3), Tondar, Heilmann, Menzel (je 2), Hulin (1).