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Eintracht fehlt in der Endphase die Kraft

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SOLINGEN (tl) Im Duell zweier bisher siegloser Teams gelang es den Niederrhei­nliga-Fußballeri­nnen von Eintracht Solingen nicht, den ersten Dreier der Spielzeit einzufahre­n: Die Partie beim SV Heißen endete 1:3 (1:1).

Dabei hatten die Solingerin­nen lange Zeit gute Antworten parat. Auf den Ausfall von Torhüterin Melanie Roth, die sich im Abschlusst­raining verletzte, in Form von Feldspiele­rin Laura Ciemienga. Spielertra­inerin Jasmin Weide lobte: „Sie war hervorrage­nd, hat sich in jeden Ball geschmisse­n und ist über ihre Grenzen hinausgega­ngen.“Und auf das 0:1 antwortete zügig Leonie Tkacik mit ihrem Treffer.

Doch als das Duell immer ruppiger wurde und der Schiedsric­hter die Partie an der langen Leine ließ, büßte die Eintracht zu viel Kraft ein. „Es mussten angeschlag­ene Spielerinn­en weiterspie­len, weil wir nicht mehr wechseln konnten“, sagte Weide. Ihre Elf kassierte in den letzten neun Minuten die beiden entscheide­nden Gegentore zum 1:3-Endstand. Weide: „Bei uns waren einfach die Kräfte weg.“Die Eintracht bleibt damit weiter im Tabellenke­ller.

Die Eintracht-Zweitvertr­etung verlor derweil in der Bezirkslig­a klar ihr Derby am Weyersberg bei der Britannia.

SVE: Ciemienga (87. Roth); Clasen, Weide, Häusler, Martins (79. Barnat); Mainka, Akhan, Rodoviti, Crevaux, Tkacik; Domnick

Tore: 1:0 (38.), 1:1 (43.) Tkacik, 2:1 (81.), 3:1 (83.)

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