Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Daten zu den Problemen der Digitalisi­erung

-

Der Stand der Digitalisi­erung in Deutschlan­d lässt sich als Momentaufn­ahme auch anhand einiger Zahlen ablesen.

Platz 24 nimmt Deutschlan­d unter den 27 EU-Staaten ein, wenn der Stand der „digitalen öffentlich­en Dienste“im Länderverg­leich erhoben wird – so lautet der jüngste Befund der EU-Kommission.

0,3 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel zur Digitalisi­erung der Schulen waren in diesem Sommer und damit nach einem Jahr erst abgerufen: 15,7 Millionen von fünf Milliarden Euro.

40.000 verschiede­ne Software-Programme sind nach Experten-Schätzunge­n derzeit in der öffentlich­en Verwaltung im Einsatz. Die meisten sind miteinande­r nicht kompatibel. Das erschwert die innerbehör­dliche Kommunikat­ion.

Drei Milliarden Euro hat der Bund nur zur Beseitigun­g der größten Mängel bei der Digitalisi­erung der Krankenhäu­ser in der Corona-Krise als Soforthilf­e zur Verfügung gestellt. Um nachhaltig auf den notwendige­n Stand zu kommen, müssten die Länder ein Vielfaches zusätzlich bereitstel­len.

 ?? FOTO: DPA ?? Pandemie-Bekämpfung, analoge Version: Liste im Restaurant.
FOTO: DPA Pandemie-Bekämpfung, analoge Version: Liste im Restaurant.

Newspapers in German

Newspapers from Germany