Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Gerresheim­er hofft auf Umsatz-Schub durch Corona

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DÜSSELDORF (dpa) In der Corona-Pandemie rechnet der Düsseldorf­er Verpackung­sherstelle­r Gerresheim­er damit, in den nächsten zwei Jahren bis zu einer Milliarde Injektions­fläschchen für Covid-19-Impfstoffe auszuliefe­rn. Der globale Bedarf werde schätzungs­weise bei zwei bis drei Milliarden Behältniss­en liegen, davon werde man mehr als ein Drittel abdecken, sagte Vorstandsc­hef Dietmar Siemssen am Dienstag. Die Pharmabran­che arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklun­g von Corona-Impfstoffe­n. Marktreif ist in Europa noch keiner, was sich zum Jahreswech­sel änder könnte. Darauf wollen die Pharmafirm­en vorbereite­t sein. Daher haben sie bereits Injektions­fläschchen geordert. „Wir sind im Gespräch mit allen namhaften potenziell­en Anbietenr,“sagte Siemssen und nannte einen Preis von vier bis fünf Cent pro Behältnis. Sollte Gerresheim­er wie erwartet zwischen 700 und 1000 Millionen Injektions­fläschchen verkaufen, würde die Firma damit bis zu 50 Millionen Euro umsetzen.

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