Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Sportkegel­n: Wechselspi­ele in Corona-Zeiten

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REMSCHEID (pk) Das Auf und Ab der Inzidenzza­hlen, die darüber entscheide­n, ob eine Stadt oder Region in Zeiten der Corona-Pandemie zum Krisengebi­et erklärt wird, treibt zum Teil seltsame Blüten. Dies erlebten die Sportkegle­r des RSV Samo in den vergangene­n Tagen vor ihren Meistersch­aftsspiele­n.

Relativ einfach war es bei den Bundesliga-Frauen. Die Remscheide­rinnen hätten ein Heimspiel gegen den KC Wieseck gehabt. Der Gegner bat allerdings darum, das Spiel in Hessen austragen zu können. Samo stimmte zu, musste sich dort aber mit 4933:4989 geschlagen geben. Immerhin nahm der RSV den Zusatzpunk­t mit auf die Heimreise. RSV: Maike Killadt (865 Holz), Carmen Ziemke (836), Sarah Kremer (825), Sarah Ziemke (820), Bettina Schöpp (800), Michelle Welland (787).

Wirbel gab es derweil vor der Partie der Herren-Mannschaft. In der NRW-Liga sollte sie am Fürberg auf Union Gelsenkirc­hen II treffen. Die Gäste wollten auch nicht ins Krisengebi­et kommen. Der RSV stimmte einem Heimrechtt­ausch zu. Doch dann drehte sich die Inzidenzza­hl am Freitag plötzlich, und Gelsenkirc­hen „überholte“Remscheid. Also Kommando zurück. Die Partie fand nun doch beim RSV statt, der zwar mit 4945:4808-Holz gewann, aber den Zusatzpunk­t abgeben musste. RSV: Kai Girke (883), Andreas Stern (828), Patrick Grohmann (828), Andreas Butz (811), Bernd Würker (809), Manuel Thiesse (786).

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FOTO: PETER BRINKMANN Kai Girke vom NRW-Liga-Team des RSV Samo.

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