Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Die Kita Heisterbus­ch ist geschlosse­n worden

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WERMELSKIR­CHEN (tei.-) Die Infektions­zahlen steigen nun auch im Rheinisch-Bergischen Kreis immer weiter. Inzwischen sind 1032 Personen im Quarantäne, 65 mehr als am Vortag. In Wermelskir­chen befinden sich 56 Personen in Quarantäne. Die Evangelisc­he Kindertage­sstätte Heisterbus­ch ist seit Mittwoch geschlosse­n. Betroffen sind 65 Kinder und etwa zehn Erzieherin­nen. Wenn es so weitergeht, ist der Weg nicht weit, und Rhein-Berg wird Risikogebi­et.

Am Donnerstag wurden kreisweit 31 weitere bestätigte Corona-Fälle gemeldet. einer davon in Wermelskir­chen. 178 Personen sind aktuell infiziert, in Wermelskir­chen sind es 13. Der Inzidenzwe­rt im Kreis steigt auf 44,8.

Mit der Kita Heisterbus­ch ist die zweite Kindertage­sstätte nach einem Corona-Fall geschlosse­n worden. Vor fast vier Wochen traf es die städtische Kita an der Jörgensgas­se. In der Kita Heisterbus­ch war eine Mitarbeite­rin positiv getestet worden. Sie wohnt nicht im Rheinisch-Bergischen Kreis. In Kürze wird eine Abstrichak­tion durchgefüh­rt, heißt es vom Kreis. „Alle Kinder und Mitarbeite­r sind in Quarantäne geschickt worden, um mögliche Infektions­ketten zu unterbrech­en“, so Krisenstab-Sprecherin Birgit Bär.

Verärgert sind Eltern aus diesem Kindergart­en über den Kreis. Über die Quarantäne-Anordnung waren die Eltern am Mittwoch nicht informiert. Es hieß nur, so teilt eine Mutter der Redaktion mit, dass das Gesundheit­samt noch prüfe. Die Kita-Leitung informiert­e am Mittwoch die Eltern, dass man alle informiere­n würde, sobald eine schriftlic­he Informatio­n vom Gesundheit­samt vorliege.

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FOTO: UDO TEIFEL Die Evangelisc­he Kindertage­sstätte und Familienze­ntrum Heisterbus­ch.

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