Bergische Morgenpost Wermelskirchen/Hückeswagen/Radevormwald

Bergischer Rat fordert frisches Geld für die Region

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BERGISCHES LAND (ric) In einem Schreiben an NRW-Ministerpr­äsident Armin Laschet (CDU), den Landtag und den Finanzmini­ster fordert der Bergische Rat mehr Geld für die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal. Die bisherigen Finanzhilf­en, die das Land in der Corona-Krise in Aussicht gestellt hat, seien nicht ausreichen­d und führten nur in höhere Schulden, erklärt das politische Gremium des Städtedrei­ecks. Insbesonde­re lehnt der Bergische Rat es ab, die Mindereinn­ahmen in Form von Krediten auszugleic­hen. Das mache die Städte handlungsu­nfähig. „Daher erwarten wir frisches Geld statt neuer Schulden“, heißt es in der Erklärung.

Das Gremium, das sich aus Ratsvertre­tern aus Remscheid, Solingen und Wuppertal zusammense­tzt, mache sich große Sorgen darüber, „ob das bergische Städtedrei­eck zukunftsun­d konkurrenz­fähig bleibt und seinen Bürgern auf lange Sicht attraktive Lebensbedi­ngungen bieten kann“, schreiben die Parlamenta­rier weiter. „Die finanziell­en Mittel fehlen, um Zukunftspe­rspektiven aus eigener Kraft umzusetzen, trotz guter Projekte und guter Ideen.“

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